Kurz vor iOS 11: Neun von zehn iPhones und iPads auf aktuellem Stand

Auf knapp 90 Prozent der aktiven iOS-Geräte ist laut Apple nun iOS 10 installiert, nur noch jedes zehnte ist auf iOS 9 oder einer älteren Version des Betriebssystems verblieben. iOS 11 klammert beliebte ältere Hardware aus – und 32-Bit-Apps.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
iOS 10

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

iOS 10 wird nun auf 89 Prozent aller iPhone-, iPad- und iPod-touch-Modelle eingesetzt. Die Daten basieren auf den am 6. September erfolgten Zugriffen auf den App Store, wie Apple auf der Entwickler-Seite zum App Store mitteilte. Das im Herbst 2015 veröffentlichte iOS 9 kommt nur noch auf 9 Prozent der Geräte zum Einsatz, ältere Versionen lediglich auf 2 Prozent.

Ältere Versionen als iOS 10 kommen nur noch relativ selten zum Einsatz.

(Bild: Apple)

Damit setzt kurz vor der erwarteten Freigabe von iOS 11 nun ein Großteil der Nutzer auf die aktuelle iOS-Version. Die meisten auf älteren Betriebssystemversionen verbliebenen Anwender dürften Hardware einsetzen, die iOS 10 nicht mehr unterstützt – wie etwa das iPhone 4s. Innerhalb der ersten sechs Monate nach der Veröffentlichung von iOS 10 waren bereits 80 Prozent der Geräte auf die neueste Version umgestiegen, wie Apple im Februar mitteilte. iOS 10 hatte sich damit schneller verbreitet als der Vorgänger iOS 9.

iOS 11 steht kurz vor dem Ende der Betaphase, Apple könnte das große System-Update in der kommenden Woche zum allgemeinen Download freigeben. Das Update bringt vor allem für das iPad umfassende Neuerungen mit Drag & Drop-Unterstützung und erweiterten Multitasking-Funktionen. iPhone-Nutzer erhalten wichtige Verbesserungen und ebenfalls Neuerungen wie die Dateien-App, die künftig als zentrale Sammelstelle für Dokumente dient.

iPhone 5, iPhone 5c und iPad 4 können iOS 11 nicht installieren, sie müssen auf iOS 10 verbleiben. Mancher Nutzer dürfte die Aktualisierung auf iOS 11 aufschieben, da alte 32-Bit-Apps nach Einspielen des Updates nicht länger funktionieren. Apple gibt Betriebssystem-Updates generell für alle unterstützten Geräte global zur gleichen Zeit frei, entsprechend schnell erfolgt gewöhnlich der Umstieg auf die jeweils neueste Version. Sicherheits-Updates liefert der Hersteller gewöhnlich zudem nur noch für die jeweils aktuelles Fassung des Betriebssystems aus. (lbe)