Borgward: Verkaufsstart in Deutschland noch 2017

Borgward will bis Ende 2017 auch in Deutschland ein Comeback wagen. Die ersten Fahrzeuge sollen im vierten Quartal dieses Jahres an Kunden ausgeliefert werden, wie Vorstandschef Ulrich Walker auf der IAA ankündigte

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Borgward BX7

(Bild: Borgward)

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  • dpa

Den Anfang auf dem deutschen Markt soll das SUV BX7 machen.

(Bild: Borgward)

Der chinesisch-deutsche Autohersteller Borgward will bis Ende 2017 auch in Deutschland ein Comeback wagen. Die ersten Fahrzeuge sollen im vierten Quartal dieses Jahres an Kunden ausgeliefert werden, wie Vorstandschef Ulrich Walker am Dienstag (12. September 2017) auf der IAA ankündigte. Es handelt sich um eine limitierte Edition des SUV BX7. Später dann sollen die Modelle BX5, BX6 und die regulär ausgestatteten Versionen des BX7 folgen, zunächst als Benziner. In China und anderen Ländern ist Borgward schon auf dem Markt. Seit Jahresbeginn habe das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart einen Umsatz von mehr als 1,5 Milliarden Euro erzielt, sagte Walker. Mittelfristig wolle Borgward schwarze Zahlen schreiben.

Das Unternehmen gehörte einst zu den bekanntesten Autoherstellern Deutschlands und ging 1961 pleite. Im heutigen Daimler-Werk in Bremen-Sebaldsbrück rollten bis Anfang der 1960er Jahre jährlich bis zu 100.000 Fahrzeuge vom Band. Borgwards Enkel Christian belebte die Marke 2015 wieder. Hauptaktionär und alleiniger Investor von Borgward ist der chinesische Lastwagenbauer Foton.

(mfz)