Update von HP sorgt erneut für Probleme mit Alternativ-Tinten

Wie bereits vor einem Jahr sorgt ein Firmware-Update bei einigen HP-Druckern für Ärger mit Patronen von Drittanbietern. Allerdings hat der Hersteller offenbar dazugelernt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 137 Kommentare lesen
Hewlett-Packard

Die Beliebtheit der Smartphones und Tablet-Computer macht den Herstellern klassischer PC schwer zu schaffen. Besonders heftig trifft es Marktführer Hewlett-Packard.

(Bild: dpa, Daniel Karmann)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Tim Gerber

Abermals sorgt ein automatisches Update bei Druckern von Hewlett-Packard für Ärger bei Kunden, die günstige Alternativ-Tinten benutzen. Die US-amerikanische Support-Webseite des Herstellers bestätigt, dass ein "dynamisches Sicherheitsfeature" die Verwendung solcher Patronen verhindert, die mit einem Sicherheits-Chip versehen sind, der nicht von HP stammt. Betroffen sind demnach vor allem die Patronen HP 950 und 951 (ab 152,86 €).

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte dieses Vorgehen des Druckerherstellers zahlreiche Proteste ausgelöst, sodass der Konzern am Ende zurückruderte und sich bei seinen Kunden entschuldigte. Ursprünglich hatte HP seine Vorgehensweise noch zum Schutz seines geistigen Eigentums für notwendig und legitim verteidigen wollen.

Aus dem Vorgang hat der Konzern offenbar gelernt und stellt nunmehr gleich ein weiteres Update zur Verfügung, durch das die betroffenen Druckermodelle wieder in die Lage versetzt werden sollen, weiterhin auch alternative Patronen zu nutzen. Die Störung durch das "dynamische Sicherheitsfeature" scheint in diesem Jahr nicht beabsichtigt gewesen zu sein. (tig)