Biohacking-Retreat für Kurzentschlossene

Nächste Woche noch nichts vor? Am 20. September startet das Biohack Retreat im schweizerischen Klöntal. Tickets gibt es über ein Crowdfunding, das in zwei Tagen endet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Biohacking-Retreat für Kurzentschlossene

(Bild: Biohack Retreat)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Nur noch zwei Tage läuft das Crowdfunding für das Biohack Retreat Klöntal 2017. Bereits nächsten Mittwoch geht es dann im schweizerischen Kanton Glarus los: An fünf Tagen, vom 20 bis 24. September, stehen verschiedene Workshops sowie Performances rund um Open Science auf dem Programm.

Geplant sind zum Beispiel Exkursionen in die Berge, Experimente mit dem DIY Single Photon Generator, Brainhacking mit selbstgebauten Dreamachines und ein OpenLab für eigene Projekte. Zur Entspannung gibt es etwa eine Blockchain Dance Party. Das Retreat organisieren die Künstlerin Maya Minder und Biohacker Marc Dusseiller. Dusseiller gründete 2009 das Biohacking-Netzwerk Hackteria. Das aktuelle Projekt von Minder heißt Gasthaus – Fermentation und Bacteria: eine Workshopreihe rund um das Einlegen und Fermentieren.

Tickets gibt es über das Crowdfunding auf der schweizerischen Crowdfunding-Plattform wemakeit. Ein Tagesbesuch mit Übernachtung ist als Early-Bird-Ticket noch für 50 Franken (43 Euro) zu haben. Der Besuch des gesamten Workshops schlägt mit 250 Franken (220 Euro) zu Buche. Wer es nicht in die Schweiz schafft, kann auch einen Tee aus gesammelten Wildkräutern oder die Workshopdokumentation in Form eines Fanzines als Unterstützungsbelohnung wählen.

Da die ursprünglich anvisierten 7500 Franken bereits erreicht wurden, werden in einem Zusatzziel 20.000 Franken gesucht. Damit sollen fünf zusätzliche Programmpunkte finanziert werden: virtueller Austausch mit den gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen BioSummit in Boston und Pixelache in Helsinki, drei weitere Workshoptage im Rahmen des electronnes Women, Art & Tech Festivals in Zürich (vom 25. bis 27. September) und eine Präsentation des Retreats am 26. September im Züricher Dock 18 mit anschließender Party. Schließlich sollen eine oder zwei Personen des Retreats nach Vilnius weiterreisen. Ende September ist dort unter dem Titel siNbiozė das zweite Treffen des neuen Verbunds DIYBio Network geplant.

Das Retreat ist Teil der Klöntal Triennale, die 2017 zum zweiten Mal stattfindet. Seit Mai gab es Performances, Diskussionen, Lesungen und Konzerte. Die Triennale endet mit dem Biohack Retreat am 24. September. (hch)