Programmiersprachen: CoffeeScript geht mit der Zeit und modernisiert Output

Auch wenn die Sprache etwas aus der öffentlichen Diskussion verschwunden ist, schreitet die Entwicklung kontinuierlich voran. Version 2 steht nun zur Verfügung und soll unter anderem Kompatibilitätslücken zu JavaScript schließen.

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Programmiersprachen: CoffeeScript geht mit der Zeit und modernisiert Output
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Von
  • Julia Schmidt

CoffeeScript wurde der Öffentlichkeit 2009 als prägnantere und lesbarere Alternative zu JavaScript präsentiert, die Inspiration von Programmiersprachen wie Ruby und Haskell nimmt und nach JavaScript transkompiliert. Nun hat das Team um Sprachschöpfer Jeremy Ashkenas deren zweite Hauptversion fertiggestellt. Als größte Neuerung des aktuellen Release lässt sich festhalten, dass der CoffeeScript-Compiler nun moderne JavaScript-Syntax produziert, die sich an ECMAScript 2015 und neueren Versionen orientiert.

Da einige der Neuerungen in Letzteren von CoffeeScript (CS) inspiriert sind, sollte es beim Aktualisieren wenig Brüche geben, allerdings können hin und wieder Refactoring-Maßnahmen an altem Code nötig sein, da nicht alle Features wie in CS umgesetzt wurden. Probleme diesbezüglich können etwa die sogenannten Fat-Arrow- sowie die Bound-Generator-Funktionen bereiten. Ein Blick in die Dokumentation ist CoffeeScript-Nutzern daher zu empfehlen.

Darüber hinaus umfasst die Sprache nach dem Update asynchrone Funktionen und Möglichkeiten zum Umgang mit JSX, einer weiteren JavaScript-Alternative, die auf Geschwindigkeit und Sicherheit ausgelegt ist. Außerdem gibt CoffeeScript nun Zeilenkommentare aus, statt sie wie in der Vorgängerversion zu verwerfen, und lässt Entwickler nach Belieben Blockkommentare erstellen, sodass eine statische Typannotation mit der vom Type Checker Flow bekannten und auf Kommentaren basierenden Syntax möglich ist. (jul)