AWS führt sekundengenaue Abrechnung für VMs und Block Storage ein

Nutzer von virtuellen Maschine aus Amazon Cloud-Rechenzentren bezahlen ihre Linux-Instanzen künftig pro Sekunde, nicht mehr wie bisher pro Stunde. Das gleiche gilt für den Elastic Block Storage und die abgeleiteten Dienste AWS Batch und Amazon EMR.

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Von
  • Jan Bundesmann

Kunden von AWS erhalten ab 2. Oktober die Abrechnung für ihr Linux-EC2-Instanzen und Elastic Block Storage sekundengenau. Die Regelung gilt in allen Regionen. Der minimale Zeitraum, den Nutzer bezahlen müssen, beträgt eine Minute. In der Konsequenz gilt das auch für die Dienste AWS Batch und Amazon EMR, deren Nutzung lediglich über die verwendeten Instanzen zu Buche schlägt. Weiterhin stündlich verrechnet werden die regionalen Gebühren, EBS Snapshots und Produkte im AWS Marketplace. Auch auf die Preise für Instanzen unter Linux-Distributionen mit einem separaten Stundensatz oder Windows lässt sich die sekundengenaue Abrechnung nicht anwenden.

Als Grund für die Umstellung gibt Amazon an, durch das Functions-as-a-Service-Angebot Lambda Bedarf an kurzer bedarfsorientierter Zuweisung von Rechenkapazität erkannt zu haben. Allerdings ist bei der Konkurrenz (wie Google) schon länger eine zumindest minutengenaue Abrechnung möglich. (jab)