Raspi-Kit: DIY Google Home jetzt vorbestellbar

Das AIY Kit verbindet den Raspberry Pi mit der Künstlichen Intelligenz von Google Assistant. So wird aus dem Einplatinenrechner ein Google Home im Pappkistchen. Ab sofort kann das Voice Kit vorbestellt werden.

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Ein brauner Pappwürfel mit grünem Button oben und Lautsprecher hinter großen Löchern an der Seite
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Ein Pappwürfel statt weißem Plastikzylinder – schon optisch unterscheidet sich der Bausatz zum Selberbauen eines Google-Home-Lautsprechers vom fertigen Assistenten. Nachdem es im Mai kurzzeitig mit einer Ausgabe des MagPi erhältlich (und schnell ausverkauft) war, ist das Google AIY Voice Kit jetzt bei verschiedenen Elektronikhändlern vorbestellbar.

Im britischen Pimoroni-Store ist das Voice Kit für 25 Pfund erhältlich. Im deutschen Store kann man sich aktuell nur eine Erinnerungsmail schicken lassen, hier werden als Preis 27 Euro angegeben. Hinzu kommen die Versandkosten und die Lieferung soll jeweils Mitte bis Ende Oktober erfolgen. Außerdem wird das Kit bei Adafruit verkauft sowie Micro Center. Letztere liefern allerdings nur in den USA.

Die Bestandteile des Google AIY Voice Kits

Wer das Kit zusammengebaut hat, kann mit einem Knopfdruck auf den prominenten Button die Audioaufnahme starten und mit der Künstlichen Intelligenz von Google kommunizieren. Das Raspi Home lauscht also nicht standardmäßig wie Smartphones ständig mit der Sprachsuche nach Aussagen wie "OK Google". Dafür ermutigt Google im Maker's Guide, eigene Ideen für die Sprachschnittstelle zu entwickeln, neue Sprachbefehle zu programmieren oder weitere Hardware an die freien Pins des Raspberry anzuschließen.

Mit Pappteilen und etwas Elektronik, inklusive einem Audiomodul und Lautsprecher, bietet das Kit für den Einplatinenrechner eigentlich nur die Hardware. Die Anbindung an Googles Künstliche Intelligenz erfolgt über eine speziell voreingestellte Version des Raspi-Betriebssystems. Auch wer kein Kit kauft, kann die Voice-Kit-Software herunterladen und auf dem eigenen Raspi ausprobieren.

Seit Anfang des Jahres bemüht sich Google um den Kontakt zu Makern, insbesondere den Fans des Raspberry Pi. Neben Künstlicher Intelligenz sollen auch Projekte mit Machine Learning entwickelt werden. Bisher gibt es auf der AIY-Projectsseite allerdings nur das Voice Kit.

(hch)