Vivaldi 1.12: Browser erfreut Foto-Freunde und Download-Liebhaber

Der Chrome-Herausforderer Vivaldi erfüllt mit seinem neuesten Update drei kleine Wünsche der Community. Auf größere Funktionen wie einen Mail-Editor muss sie aber noch etwas warten.

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Vivaldi 1.12

(Bild: Vivaldi)

Lesezeit: 2 Min.

Die frisch veröffentlichte Version 1.12 des Vivaldi-Browsers erfüllt drei Wünsche der Community: einen direkten Einblick in die Bildeigenschaften, eine ausführlichere Download-Info und eine Option zur Regulierung der Farbsättigung der Browser-Themes. Die Vivaldi-Macher wissen, dass viele Nutzer eigentlich auf größere Funktionen warten, etwa auf eine Synchronisierung oder einen eingebauten Mail-Editor. "Wir arbeiten hart daran", beruhigt Vivaldi-Chef Jon von Tetzchner.

Blende, Belichtungszeit, Kameramodell: Vivaldi weiß Bescheid und erfreut Foto-Freunde mit ausführlichen Bildeigenschaften.

(Bild: Vivaldi (Foto: Cristina Gottardi))

Zu den meist gewünschten Funktionen gehört der Zugang zu den Bildeigenschaften. Den Wunsch erfüllt Vivaldi 1.12: Rechtsklickt man auf ein Foto und wählt "Bildeigenschaften", informiert der Browser nicht nur über Dateigröße und Dateinamen, sondern auch über eingebetteten EXIF-Daten, die etwa über Belichtungszeit, Blende und dem verwendeten Kameramodell informieren. Zu den Besonderheiten zählen außerdem ein Histogramm, das die Farb- und Helligkeitsverteilung darstellt.

Über die Seitenleiste ("Paneel") hat der Nutzer schnellen Zugriff auf seine Lesezeichen, Downloads, Notizen und den Verlauf. Mit dem Update haben die Entwickler das Download-Paneel um nützliche Zusatzinformationen erweitert: Es zeigt dem Nutzer nun den Dateinamen, die Download-Geschwindigkeit, die URL, den Speicherort sowie das Datum des Downloads an. Die getätigten Downloads lassen sich unter anderem nach Namen, Type und Größe sortieren.

Als dritte Mini-Neuerung können die Nutzer nun die Farbe des Browser-Themes verändern; via Schieberegler lässt sich die Sättigung verringern. Die Themes färben Teile der Bedienoberfläche in unterschiedliche Farben ein – für viele Nutzer waren die "Akzentfarben" aber wohl etwas zu knallig. Vivaldi gibt es für Windows, macOS und Linux. Das Update lädt der Browser in der Regel automatisch herunter.

(dbe)