Amazon soll an Alexa-Brille mit Knochenschall arbeiten

Amazon will Alexa auch unterwegs verfügbar machen. Dazu soll die Sprachassistentin nicht nur aufs Handy, sondern sogar ins Gesicht: Laut Financial Times entwickelt das Unternehmen eine Brille mit Alexa-Integration.

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(Bild: dpa, Reed Saxon/Symbolbild)

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Amazon entwickelt eine Brille mit Alexa-Integration. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Im Gegensatz zur Google-Brille Glass soll das Amazon-Produkt ohne Kamera und Bildschirm auskommen. Die Amazon-Brille soll die Nutzeranfragen durch Schwingungen beantworten: Ton wird per Knochenschall über das Brillengestell übertragen, separate Kopfhörer sind also nicht notwendig.

Der Verzicht auf Kamera und Bildschirm könnte der Akku-Laufzeit zugute kommen, schreibt die Financial Times. Abgesehen davon dürfte der Wegfall der Kamera bei Datenschützern gut ankommen. Google Glass stand wegen der Möglichkeit, ständig unbemerkt seine Umgebung filmen zu können, in der Kritik. Für Konsumenten kam Google Glass nie auf den Markt, zuletzt machte die AR-Brille durch den Einsatz in Unternehmen auf sich aufmerksam.

Seit 2014 beschäftigt Amazon Babak Parviz, den Miterfinder von Google Glass. Laut Financial Times sind auch andere Glass-Mitarbeiter von Google zu Amazon gewechselt, darunter Entwickler und Designer. (dahe)