Mini-Board von BeagleBone: der PocketBeagle

Liebling, sie haben den BeagleBone geschrumpft – der PocketBeagle bleibt seinen Vorgängern bei der Ausstattung treu, passt aber an den Schlüsselbund.

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Mini-Board von BeagleBone: der PocketBeagle
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Von
  • Helga Hansen

Klein statt bunt heißt es beim Zuwachs der BeagleBone-Boardfamilie. Gerade einmal 55 × 35 mm misst das neue Board, das passend PocketBeagle genannt wird. Damit ist es nur noch halb so groß wie das BeagleBone Black – ein Computer der an den Schlüsselanhänger passt. Erhältlich ist das Board ab 20 Euro bei Arrow sowie Digi-Key und Mouser.

Der Linuxrechner basiert auf dem neuen Octavo Systems OSD3358-SM. Das ist der bekannte OSD3358 mit 1-GHz ARM Cortex-A8 CPU der vorigen Boards, der einfach deutlich auf 21 × 21 mm geschrumpft wurde. Neu dazu gibt es 4kB EEPROM, ansonsten stecken wie bisher 512 MB DDR3 RAM und zwei integrierte 200-MHz-Mikrocontroller (PRUs) drin. Damit ist die Software auch weiter kompatibel.

Die Pinbelegung

(Bild: BeagleBoard Foundation)

Das Open-Hardware-Board hat außerdem einen MicroSD-Kartenslot und einen Micro-USB-Anschluss.Gleich 72 Pins sind an den Seiten des Boards verteilt, darunter Anschlüsse für die Stromversorgung, CAN, SPI, UART und I²C. WLAN und Bluetooth kann man darüber nachrüsten, auf dem PocketBeagle sind sie nicht inbegriffen.

Die Rückseite des Boards

(Bild: BeagleBoard Foundation)

Zuletzt hatte die BeagleBoard Foundation im März mit dem BeagleBone Blue ein Board vorgestellt, das für den Einsatz in Robotikprojekten optimiert ist. Statt Pinleisten werden dort vor allem JST-Stecker genutzt, um Motoren und Sensoren anzuschließen. (hch)