eSlate soll US-Wahlen modernisieren

Das neue elektronisches Wahlsystem eSlate, das von Dell vermarktet wird, soll künftig Pannen bei der Stimmenauszählung wie bei den vergangenen US-Präsidentschaftswahlen verhindern.

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Von
  • David Adamczewski

Auch Dell Computer versucht, auf dem Markt der elektronischen Wahlsysteme FuĂź zu fassen. In Zusammenarbeit mit dem Entwickler Hart InterCivic will der texanische PC-Direktversender kĂĽnftig das elektronische Wahlsystem eSlate vermarkten.

Bob McFarland, verantwortlich für den Bereich Regierung bei Dell Computer, äußerte sich zuversichtlich zu den Marktchancen von eSlate: "Gerade die letzten US-Präsidentschaftswahlen in den USA haben gezeigt, wie es um das nationale Wahlsystem steht und beweisen die Notwendigkeit einer Modernisierung der amerikanischen Wahlen".

Die US-Präsidentschaftswahlen im vergangenen Jahr scheiterten beinahe an der katastrophalen Stimmenauszählung, die unter anderem auf fehlerhafte Wahlmaschinen zurückzuführen war. Aus diesem Grund sind alle US-Bundesstaaten bemüht, die einzelnen Systeme durch zuverlässigere Soft- und Hardware zu ersetzen.

Die Kosten für ein Eingabegerät beziffert Dell auf 2.500 US-Dollar, die Servervariante hingegen kostet 3.500 US-Dollar und kann bis zu zwölf Eingabegeräte verwalten. Des Weiteren besteht für den Wahlveranstalter die Möglichkeit, von Dell- und Hart-Technikern die Systeme gegen eine Gebühr von 1.000 US-Dollar vorkonfigurieren zu lassen. (daa)