Googles Pixelbook: Schlankes Flaggschiff-Chromebook mit Stift

Mit dem Pixelbook will Google den Surfaces Konkurrenz machen: Es ist ein schlankes, leichtes, leistungsfähiges 12-Zoll-Convertible inklusive Google Assistant und Play Store. Deutsche Kunden sind wohl aber außen vor.

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Googles Pixelbook: Das schlankes Flaggschiff-Chromebook mit Stift
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Mit dem Pixelbook hat Google seine Kampfansage an Microsofts Surfaces vorgestellt. Das 10 Millimeter dünne und 1,1 Kilogramm schwere Convertible mit Chrome OS kommt mit 12,3 Zoll großem LC-Display, der sich bis zu 360 Grad umklappen lässt und so verschiedene Nutzungsmodi ermöglicht. Touch-Bedienung wird ebenso unterstützt wie der neue Google Pen, der separat erhältlich ist.

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Das Gerät kommt in drei Konfigurationen – bis zu 16 GByte RAM und 512 GByte SSD-Speicher sind mit an Bord. Als Prozessor ist ein Intel Core i5 oder Core i7 verbaut. Das Display bringt QHD-Auflösung (2400 × 1600 Pixel) mit 235 ppi. Der Akku soll 10 Stunden durchhalten und wird über den USB-C-Anschluss geladen. Getippt wird auf einer klassischen Notebook-Tastatur, die Tasten haben Hub und sind beleuchtet. Abnehmen wie beim Surface Tablet und Surface Book lässt sie sich nicht.

Softwareseitig vermeldet Google, dass nun erstmals der Google Assistant auf einem Laptop verfügbar ist. Der soll sich auch direkt über den Stift aufrufen lassen, indem man etwa potenzielle Suchbegriffe auf dem Display einkreist. Zudem ist Adobe Lightroom in einer Tablet-Version direkt vorinstalliert. Auch der Google Play Store wird unterstützt, so dass Nutzer ihre Lieblings-Android-Apps herunterladen können. Die laufen seit geraumer Zeit auch auf Chrome OS.

Ist kein WLAN vorhanden, springt eine Funktion namens Instant Tethering ein: Das Pixelbook stellt direkt über die mobilen Datenverbindung eines Pixel-Phones den Internetzugang her – das manuelle Aufspannen des Hotspots soll so entfallen.

Pixelbook (7 Bilder)

Das neue Pixelbook...

Deutsche Kunden scheint Google mit seinem Pixelbook aber nicht im Blick zu haben: Das Gerät soll am 31. Oktober zunächst nur in den USA, Kanada und Großbritannien auf den Markt kommen. Zumindest die Webseite fürs Pixelbook ist bereits teilweise eingedeutscht. Preise beginnen ab 999 US-Dollar. Soviel verlangt Microsoft auch für das Surface in vergleichbarer Ausstattung und das Surface Laptop, dass sich ebenfalls gezielt an den Bildungsmarkt richtet. Für den Google Pen werden noch einmal 99 US-Dollar fällig. (axk)