ZurĂĽck zur Old Economy

Der Bedarf an Ingenieuren im Bereich Datenverarbeitung ist im ersten Vierteljahr stark zurĂĽckgegangen.

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Von
  • Frank Möcke

Die Ernüchterung in der New Economy hat auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure im ersten Quartal 2001 Spuren hinterlassen. Der Bedarf an Ingenieuren im Bereich Datenverarbeitung ist deutlich gesunken. Dies folgt aus einer heute vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) auf der Hannover Messe vorgelegten Analyse des Stellenmarktes für technische Fachkräfte.

Der Untersuchung zufolge erlebte der Bereich "Datenverarbeitung" mit einem RĂĽckgang von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahrsquartal einen starken RĂĽckgang, nimmt aber mit 4410 Angeboten immer noch den ersten Platz ein. Die Old Economy holt dem gegenĂĽber stark auf: Der Maschinen- und Anlagenbau zeigt ein Plus von 16 Prozent auf 3477 Stellenofferten, bei der Elektrotechnik betrug der Anstieg elf Prozent (3321 Offerten).

Ingesamt ist damit der Arbeitsmarkt für Ingenieure erstmals seit 1997 nicht mehr zweistellig gewachsen. Weiterhin, so der VDI, hätten Ingenieure hervorragende Berufsperspektiven, auch, weil die Zahl der Absolventen technischer Studiengänge gesunken sei. Für 2002 rechnet der VDI lediglich mit rund 30.000 frischgebackenen Ingenieuren, 1996 waren es noch 50.000. (fm)