Statistik der Woche: Der Preis der Nachrichten

Eine Studie vergleicht die Paid-Content-Modelle von europäischen Nachrichten-Quellen im Netz. Wie viel User fürs Lesen durchschnittlich bezahlen müssen, zeigt unsere Infografik.

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Von
  • Mathias Brandt

Paid Content ist mittlerweile alltäglich. Das geht aus der Studie "Pay Models inEuropean News" des Reuters Institute for the Study of Journalism hervor. Ein vierköpfiges Team hatte dazu 171 ausgewählte Nachrichten-Quellen in Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen und dem Vereinigten Königreich untersucht. In Deutschland zählten dazu unter anderem Die Welt, Süddeutsche Zeitung, ARD, ZDF, t-online und Buzzfeed.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Der Studie zufolge setzen 66 Prozent der Zeitungen und 71 Prozent der Wochenzeitungen und -magazine auf Bezahlmodelle. Wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt, ist das Freemium Modell am weitesten verbreitet. Dabei bleibt ein Teil der Artikel kostenfrei, während der Rest des Online-Angebotes nur nach Erwerb eines Tagespasses oder Abos zugänglich wird. Ebenfalls relativ häufig anzutreffen ist das Metered Model. Hier haben Leser monatlich freien Zugang zu einem bestimmten Artikel-Kontingent – wer mehr will, muss zahlen. Dagegen sind Fernsehen und reine Online-Medien überwiegend kostenfrei.

Die Reuters-Studie zeigt auch, was Verbraucher in den einzelnen Ländern pro Monat für Paid Content zahlen müssen. So werden in Deutschland im Schnitt 17,64 fällig. Ein ganzes Stück kostspieliger sind Online-Bezahlmodelle in Großbritannien. Dagegen ist das digitale Medienangebot in Frankreich deutlich günstiger.

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(jle)