Web-Shopping in der Vertrauenskrise
Nach einer heute vorgestellten Studie ist das Interesse am Einkaufen im Internet erstmals seit dem Bestehen des Netzes rückläufig.
Das Interesse der Internet-Nutzer am Online-Einkauf ist erstmals seit dem Bestehen des Netzes rückläufig. Das größte Hemmnis beim Shopping im Web ist das mangelnde oder schwindende Vertrauen der Kunden. Das ist das zentrale Ergebnis einer breit angelegten Internet-Studie, die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Fittkau & Maass heute in Hamburg veröffentlichte.
Demnach ist das Interesse am Online-Einkauf seit der letzten derartigen Studie im Herbst vergangenen Jahres zurückgegangen. 53 Prozent gaben an, sie wollten "bestimmt" im nächsten Halbjahr über das Netz Waren oder Dienstleistungen bestellen. Zuvor waren es 64 Prozent gewesen. Allerdings kommt dem Medium Internet im Leben seiner Benutzer ein außerordentlich hoher Stellenwert zu. Jeweils rund 40 Prozent sagen, das Internet sei für sie unverzichtbar oder spiele eine wichtige Rolle. Der Anteil der Nutzer, die ihm dagegen eine unbedeutende Rolle oder gar einen negativen Einfluss zusprechen, sei dagegen verschwindend gering und liege bei zwei Prozent. Für die jüngste Studie wurden über 87.000 Internet-Nutzer befragt. (em)