Aus API.ai wird Dialogflow

Die Google-Firma API.ai, die Entwicklern Werkzeuge zur Analyse und Übersetzung menschlicher Sprache in ihren Applikationen bietet, heißt jetzt Dialogflow und kündigt zwei neue Features an.

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Aus API.ai wird Dialogflow
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Von
  • Björn Bohn

Googles API.ai heißt jetzt Dialogflow: Das verkündete Ilya Geifenbeyn, Lead Product Manager der Firma, die Werkzeuge im Bereich des Natural Language Processing anbietet. Mit der Namensänderung will Google in den Vordergrund stellen, dass Dialogflow mittlerweile mehr als nur eine API für Entwickler bietet. So war beispielsweise das Analytics-Tool schon bisher ein Feature, das über den normalen Nutzen einer API hinausgeht, indem es Statistiken über die Nutzung der eigenen Agents bietet. Zusätzlich stellte Dialogflow 33 vorgefertigte Agents zur Verfügung, die Entwicklern als Blaupause zur Verwendung der API dienen sollen. Diesen Weg will Google beibehalten und entschied sich deshalb für die Namensänderung.

Namenstechnisch kann die Firma bereits auf eine bewegte Vergangenheit verweisen. Begonnen als Speaktoit, kaufte Google die Firma im September 2016 und nannte sie damals bereits in API.ai um. Dialogflow ist wahrscheinlich am besten dafür bekannt, Entwickler mit den entsprechenden Tools auszustatten, um neue Actions für den Google Assistant zu erstellen.

Neben der Namensänderung bringt Dialogflow zwei neue Features mit. Der Inline Editor ermöglicht es Nutzern, Fullfillment-Logik zu schreiben und zu testen und eine funktionelle Webhook direkt in der Konsole zu implementieren. Der mehrsprachige Agent-Support soll hingegen das Einbinden von unterschiedlichen Sprachen deutlich vereinfachen. (bbo)