Spanien verschiebt UMTS-EinfĂĽhrung
Spaniens Mobilfunk-Betreiber können den Zeitplan für die Bereitstellung von UMTS-Diensten nicht einhalten.
Spanien hat die Einführung des UMTS-Mobilfunks um knapp ein Jahr verschoben. Das Madrider Ministerium für Wissenschaft und Technologie setzte den Betreibern nach heutigen Presseberichten nun den 1. Juni 2002 als neue Frist für die Aufnahme der UMTS-Dienste. Nach den bisherigen Übereinkommen hätten die vier Lizenzträger Telefonica, Airtel, Amena und Xfera zum 1. August die Anlagen für die neue Generation des Mobilfunks bereitstellen sollen.
Die Unternehmen brachten in Gesprächen mit dem Ministerium jedoch vor, dass es Probleme bei der Bereitstellung von Terminals und beim Aufbau des UMTS-Netzes gebe. Wissenschaftsministerin Anna Birules entschloss sich daher zu einer Verlängerung der Frist. Zugleich verschob sie die geplante Vergabe von zwei zusätzlichen UMTS-Lizenzen auf unbestimmte Zeit. (em)