Systemverwaltung: PowerShell goes Cross-Plattform

Die Veränderung von PowerShell geht weiter: Die im Laufe des Jahres erscheinende Version 6.0 soll das Microsoft-Framework zur Systemverwaltung weiter für den Cross-Plattform-Einsatz vorbereiten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 56 Kommentare lesen
PowerShell goes Cross-Plattform
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Björn Bohn

Die Zukunft von PowerShell, dem Microsoft-Framework zur Systemverwaltung: Cross-Plattform und Cloud. Das folgt zumindest aus den Äußerungen von Jeffrey Snover, Erfinder des Tools, auf der SpiceWorld-Konferenz Anfang dieser Woche.

Bereits im vergangenen Jahr öffnete sich die bis dato ausschließlich für Windows verfügbare Plattform und wurde Open-Source. Seitdem gibt es Varianten für Linux und macOS. Der nächste Schritt für Version 6.0 heißt nun, es Nutzern zu ermöglichen, PowerShell plattformübergreifend einzusetzen. Deshalb öffnet sich PowerShell nun für die Cloud – und zwar egal ob Azure, Amazon Web Services (AWS) oder Google Cloud Platform (GCP). Damit können Entwickler sowohl Windows- als auch Linux-Systeme mit PowerShell bedienen. Ein On-Premise-Einsatz ist nach wie vor mit VMware oder Hyper-V möglich.

Obwohl PowerShell ursprünglich als reine Windows-Technik fungierte, ist der Cross-Plattform-Gedanke kein fremder. Bereits im Monad-Manifest, dem Manifest für das damals noch unter dem Codenamen Monad laufende PowerShell, äußerte Jeffrey Snover seinen Wunsch, ein Tool anzubieten, das von Entwicklern und Systemmanagern gleichermaßen verwendet wird. Ob sich sein Wunsch fast zehn Jahre nach Veröffentlichung bewahrheiten wird, bleibt abzuwarten. (bbo)