Wochenrückblick Replay: Tesla Model 3, Windows Phone, Millionenverschwendung

Pleiten, Pech und Pannen bestimmen in dieser Woche den Rückblick: Es gibt Probleme mit Fritzboxen und Vodafone-Kabelanschlüssen, der Telekom fehlen eSim-Profile für Apple Watches und der Bund der Steuerzahler rügt Millionenverschwendung in München.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Wochenrückblick Replay: Tesla Model 3, Windows Phone, Millionenverschwendung
Lesezeit: 2 Min.
Von

Seit Mitte September beklagen manche Vodafone-Kunden Probleme beim Internet-Zugang mit Kabel-Fritzboxen, die im Handel erworben worden sind, auch der auf VoIP-Technik basierende Telefondienst nicht – die meistgelesene Meldung der Woche.

Tesla konnte im 3. Quartal nur 260 Fahrzeuge seines Model 3 ausliefern. Das könnte laut einem aktuellen Bericht daran liegen, dass Teslas Produktionslinie für das Modell noch nicht fertig sei und bis dahin Teile der Fahrzeuge von Hand zusammengebaut werden müssen.

Tesla Model 3 (6 Bilder)

Der Zeitplan sah vor, die Model-3-Produktion bis Dezember 2017 auf 20.000 Exemplare pro Monat zu steigern.
(Bild: Tesla)

Die Apple Watch Series 3 mit LTE zeichnet sich dadurch aus, dass sie keine SIM-Karte benötigt, sondern eine virtuelle Karte benutzt, eine eSIM. Offenbar hat sich die Deutsche Telekom, die als einziger die Geräte hierzulande anbietet, beim Anlegen der notwendigen eSIM-Profile verkalkuliert.

Microsoft entwickelt Windows 10 für Smartphone nicht mehr weiter. Für die aktuelle Version Windows 10 Mobile werde es nur noch Sicherheits-Updates geben, aber keine neue Funktionen und Hardware mehr, kündigte Windows-Chef Joe Belfiore auf Twitter an: Das "Aus" für Windows Mobile 10 auf dem Smartphone.

2003 wechselt München zum Linux-basierten Betriebssystem LiMux bei der Münchner Stadtverwaltung, jetzt wurde die Rolle Rückwärts zu Microsoft beschlossen: Verschwendung von Steuergeldern, findet der Bund der Steuerzahler und hat die doppelte Migration in sein aktuelles Schwarzbuch aufgenommen.

Kaum jemand interessiert sich für VR, haben die Marktforscher von Deloitte herausgefunden. Die virtuelle Welt in Form von VR ist demnach hierzulande noch nicht in der Realität angekommen und von einem Massenphänomen weit entfernt: Entsprechende Ausrüstung ist nur in drei Prozent der hiesigen Haushalte vorhanden. Aber vielleicht haben ja die neuen SteamVR-Headsets oder die Oculus Go das Zeug dazu, mehr Verbraucher von der Technik zu begeistern: Facebooks autarkes VR-Headset soll für 200 US-Dollar auf den Markt kommen.

Mark Zuckerberg bei der Präsentation der Oculus Go.

Spione spionieren Spione aus und werden dabei von weiteren Spionen beobachtet: Eine wilde Geschichte ist in dieser Woche publik geworden, die sich um die NSA, russische und israelische Geheimdienste sowie Kaspersky-Software dreht. Unter den Foristen gibt es auch gut informierte Insider, die noch mehr Details kennen :-)

Die Neuregelung des Telemediengesetzes ist in Kraft getreten. Betreiber offener Funknetze müssen die Störerhaftung nicht mehr fürchten. Andererseits drohen mehr Websperren. Heise-Justiziar Joerg Heidrich analysiert das neue Gesetz. (jo)