Planeten aus dem Drucker

Die Little Planet Factory verkauft Planetenmodelle.

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  • TR Online

Wer sich die Erde im Miniaturmaßstab ins Zimmer stellen will, hat eine riesige Auswahl: große und kleine Globen, schwebend in einem Magnetfeld oder beleuchtet in allen Farben mit topologischen und politischen Karten. Was aber, wenn man sich für den zum Zwergplaneten degradierten Pluto interessiert?

Der Brite George Ioannidis, der Gründer von Little Planet Factory, stand vor dem gleichen Problem: Er wollte einen Marsglobus, fand aber keinen. Weil er einen 3D-Drucker zu Hause hatte, hat er ihn sich einfach selbst ausgedruckt. Inzwischen betreibt er einen Onlineshop mit Modellen aller möglichen Himmelskörper. Er stützt sich für die Produktion auf echte Satellitendaten, sodass die Oberfläche aller Globen möglichst aktuell ist. Die Oberfläche der kleinen Plastikplaneten ist durch den 3D-Druck nicht nur farbig, sondern auch tastbar.

So gibt es in Ioannidis' Shop kleine Asteroiden wie Eros, der 1900 zur Bestimmung des Radius der Erdbahn verwendet wurde. Die Venus kann ähnlich einer russischen Matrjoschka-Puppe aus ihrer dichten Atmosphäre herausgenommen werden, um ihre orange glühende Oberfläche zu betrachten. Daneben sind alle anderen Planeten unseres Sonnensystems und manche Sterne wie Alpha Centauri im Programm. Für den Fall, dass der persönliche Lieblingshimmelskörper nicht im Sortiment ist, druckt der Brite auch Sonderanfertigungen. Er braucht dafür nur die Daten.

Produkt: Planetenmodelle
Hersteller: Little Planet Factory
Preis: 14 bis 700 Pfund
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