Eclipse öffnet fünf neue wissenschaftliche Open-Source-Projekte

Die Eclipse Science Working Group, eine Untergruppierung der Eclipse Foundation, will mit fünf neuen Open-Source-Projekten die in der Wissenschaft genutzte Software verbessern.

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Eclipse öffnet fünf neue wissenschaftliche Open-Source-Projekte
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Von
  • Björn Bohn

Die Non-Profit-Organisation Eclipse Foundation, in jüngster Zeit vor allem aufgrund der Übernahme von Java EE im Gespräch, öffnet mit ihrer Eclipse Science Working Group fünf neue Open-Source-Projekte und verfolgt damit ihren jährlichen Veröffentlichungsplan.

Eclipse Triquetrum soll eine offene Plattform für das Management wissenschaftlicher Arbeitsläufe werden. Die genauen Anwendungsmöglichkeiten sollen hierbei breit gefächert bleiben und beispielsweise automatisierte Prozesse basierend auf vorgefertigten Modellen durchführbar machen. Auch soll die Plattform vom Benutzer durchgeführte Workflows selbst wiederholen können, was das Arbeiten mit großen Projekten mit wiederkehrender Arbeit deutlich vereinfacht.

Bei Eclipse January handelt es sich um ein Bibliothekenset, das komplexe numerische Daten mit Java handhaben soll. Es ist inspiriert von der Python-Variante NumPy und soll eine vergleichbare Funktionalität besitzen.

Eclipse EAVP ist ein Visualisierungs-Framework, mit dem 2D- und 3D-Strukturen editiert werden können. Das neuste Release integriert bereits Eclipse-January-Daten. Das Framework setzt dabei auf einen OSGI(Open Service Gateway Initiative)-Service, der den Umgang der Plattform mit allen integrierten Visualisierungsprodukten standardisiert.

Während Eclipse EASE als Skriptumgebung für die Eclipse IDE jetzt auch Python unterstützt, soll das von Eclipse übernommene TeXlipse das in der Wissenschaft übliche Textsatzsystem LaTeX eine entsprechende Erweiterung für die Nutzung von LaTeX im Eclipse-Umfeld implementieren.

Eine Übersicht über alle Projekte der Eclipse Science Working Group ist auf der offiziellen Webseite zu finden. (bbo)