Überraschende Perspektiven in den Bildern der Woche (KW 42)

Ob moderne oder historische Bauten – vor allem dank geschickt gewählter Perspektiven haben es gleich mehrere Architektur-Aufnahmen in unsere "Bilder des Tages" unserer Galerie geschafft. Die Fotostrecke zeigt den Rückblick auf die Kalenderwoche 42.

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Überraschende Perspektiven in den Bildern der Woche (KW 42)

Das Bild des Tages vom vergangenen Dienstag zeigt einen Flur der ehemaligen Beelitz-Heilstätten in Brandenburg.

(Bild: Jürgen Sellmann)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Marten Siegmann

Auch wenn es auf den ersten Blick wie eine Doppelbelichtung oder eine Nachbearbeitung aussieht: Der Hell-Dunkel-Effekt in Jürgen Sellmanns Foto aus den Beelitz-Heilstätten kommt ausschließlich durch eine geschickt gewählte Perspektive zustande. Für seine Aufnahme hat er die Kamera exakt auf der Höhe positioniert, auf der die Blautöne der Wandfarbe in einem harten Schnitt von hell zu dunkel wechseln. "Bei der Nachbearbeitung des Fotos war ich selbst etwas überrascht von der Bildwirkung", schreibt uns der Fotograf.

Einen schönen Kontrast ganz anderer Art hat Sven Lemberg mit seinem Foto "Berg und Schirm" eingefangen. Vor dem schroffen, ungleichmäßigen Alpenpanorama folgen die streng schwarz-weiß gestreiften Sonnenschirme einem gänzlich anderen Diktat der Farb- und Formgebung. Auch hier war die Perspektive entscheidend, um die Schirme in stimmiger Anordnung vor den Berggipfeln in Szene zu setzen.

Unsere Bilderstrecke zeigt diese und alle weiteren Bilder des Tages aus der vergangenen Kalenderwoche 42 noch einmal in der Übersicht:

Die Bilder der Woche (KW 42) (7 Bilder)

Unser Bild des Tages vom vergangenen Montag wurde auf der Insel Fuerteventura aufgenommen und zeigt das ehemalige Franziskanerkloster Convento de San Buenaventura. Besonders gut hat uns die Mischung aus geraden und geschwungenen Linien gefallen, die dem Bild eine ausgeprägte Tiefenwirkung verleihen. Durch die Schwarz-Weiß-Umsetzung muten die Texturen von gealtertem Stein und wolkigem Himmel besonders stimmig an – fast so, als sei das eine ein Negativ des anderen. 

Nikon D800 mit 14-24mm f/2.8 bei 14 mm, ISO 100, f/5.0, 1/1250 s, -0,3 EV
(Bild: Stephan Strange )

(msi)