Retro-Gaming mit dem Arduino
Hochauflösende Darstellungen bei minimaler Rechenpower – Vektorgrafiken machen es möglich. Mit ihnen werden Arduinos zu Retrokonsolen, die mit einer Lasershow oder auf dem Analog-Oszilloskop gespielt werden.
- Helga Hansen
Wer Tetris, Pong oder Pac-Man besonders stilecht spielen möchte, kann sich mit einem Arduino und Vektorgrafiken eine wahre Retrokonsole bauen. Besonders stilecht oder eher ausgefallen wird es, wenn die Partie mit einer Lasershow an der Wand gezeigt wird. Wer es lieber überschaubar mag, kann ein Oszilloskop als Monitor verwenden.
Laser-Projektor
Mit einem Galvo-Scanner haben wir in der Make 1/17 bereits eine Laserharfe gespielt. Mit zwei Scannern gehen wir nun einen Schritt weiter und bauen eine Retrokonsole, die unsere Spiele gleich auf die Wand projiziert. Die Ansteuerung übernimmt ein Arduino Mega, während wir, je nach Spiel, mit einem Wii Nunchuk von Nintendo oder zwei Paddles mit Drehkopf daddeln. Mit einem RGB-Laser wird es an der Wand dann bunt – vielleicht sogar an der eigenen Hauswand, wie im ersten Text (siehe Video).
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Vektoren auf dem Oszi
Auf dem analogen Oszilloskop geht es dagegen einfarbiger zu: nur grün auf schwarz. Dafür können Sie erste Spielereien bereits mit Hilfe eines Smartphones ausprobieren. Für animierte Vektorgrafiken bietet sich ein arduino-kompatibles Teensyboard an, das digitale Grafiken über einen Digital- zu Analog-Wandler an das Oszi liefert. Mit der 3D-Software Blender lassen sich schließlich komplexere 3D-Grafiken erzeugen.
Die Anleitungen zum Nachbau der beiden Projekten finden Sie in der neuen Ausgabe der Make, die ab heute im Zeitschriftenhandel und dem heise shop erhältlich ist.
Außerdem im Heft
Im neuen Heft erfahren Sie außerdem, wie sie den USB-Seriell-Wandler auf dem Arduino als zweiten Prozessor für einen Dual-Core-Arduino nutzen. In Köln waren wir bei YouTuberin Laura Kampf zu Besuch in ihrer Werkstatt, die gleichzeitig auch ihr Videostudio ist und unser raspi-basierter Magic Mirror lernt im zweiten Teil der Artikelreihe Gesichter zu erkennen. Den gesamten Überblick gibt es im Inhaltsverzeichnis.
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Die Make-Ausgabe 5/17 hat 150 Seiten und kostet 9,90 Euro. Einen Kiosk in der Nähe, der die Make führt, finden Sie auf mykiosk.com. Mit einem Abo bekommen sie die neue Make-Ausgabe einen Tag vor dem Kioskstart auch ganz bequem in den Briefkasten. Die Digital- und Plusabos beinhalten dabei auch den Zugriff auf eine herunterladbare PDF-Version der Make. Digital können sie die Make als PDF- oder Webversion in unseren Apps (für iOS oder Android) oder in heise select lesen. (hch)