"Homo Digitalis" – Webserie zu Technik, Menschlichkeit und Zukunft

Eine Video-Reihe des BR wirft einen Blick auf die Digitalisierung des Menschseins: Wie steht es um die Zukunft der Freundschaft, des Denkens, der Sexualität, der Gesundheit, der Freizeit, der Arbeit und der Evolution?

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
"Homo Digitalis" – BR-Webserie zu Technik, Menschlichkeit und Zukunft

(Bild: BR)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julius Beineke

Der Bayrische Rundfunk hat eine Webserie in sieben Teilen online gestellt, die sich mit dem Einfluss der Digitalisierung auf den Menschen, dessen Alltag und dessen Zukunft befasst. Das Zukunftsprojekt namens "Homo Digitalis" ist in Zusammenarbeit mit dem ORF, ARTE und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) entstanden.

Teil des Projektes ist auch ein interaktiver Test, bei dem Nutzer selbst herausfinden können sollen, wie sie zur Technik-Zukunft stehen. Teilnehmen kann man auch über Facebook mithilfe eines passenden Chatbots. Die Ergebnisse werden anonymisiert gesammelt und dienen als Grundlage einer wissenschaftlichen Studie des IAO, die im Frühjahr 2018 veröffentlicht werden soll.

Die Moderatorin Helen Fares befasst sich mit sieben Lebensbereichen, in denen Technik immer mehr Einfluss auf den Menschen und seinen Alltag hat. Am Ars Electronica Futurelab geht sie auf Tuchfühlung mit Innovationen und Prototypen – und schaut, wie diese mehr und mehr den Menschen beeinflussen und bestimmen könnten:

"Die Zukunft der Freundschaft": In Folge eins bekommt Helen eine neue beste Freundin an ihre Seite – ein Hologramm ihrer tatsächlich besten Freundin Josi.

"Die Zukunft des Denkens": Die zweite Folge befasst sich mit eingepflanzten Erinnerungen, Prozessor-Upgrades fürs Gehirn, Cloud-Denken und Gedanken-Steuerung für Drohnen.

"Die Zukunft der Sexualität": Folge drei beleuchtet, was Technik mit Intimität und Zwischenmenschlichkeit macht. Es geht um Sex-Roboter, Online-Dating und virtuelle Partner.

"Die Zukunft der Gesundheit": Mit Organen aus dem 3D-Drucker, DNA-Hacking und Krankheitsfrüherkennung durch Biometrie-Messung hat Helen in Folge vier zu tun.

"Die Zukunft der Freizeit": In der fünften Folge gehts um Spiel, Spaß und Entspannung durch Digitalisierung. Helen probiert Virtual Reality aus, in allen Formen, Farben – und Tönen.

"Die Zukunft der Arbeit": Helen befasst sich in Folge sechs damit, wie Technik den Menschen am Arbeitsplatz unterstützen, beeinflussen und ersetzen könnte.

"Die Zukunft der Evolution": In der siebten und letzten Folge fasst Helen ihre Erfahrungen zusammen und gibt einen Ausblick darauf, ob und wie der Homo Sapiens geistig und physisch einst zum Homo Digitalis werden könnte. (jube)