Hotfix-Virus: Microsoft hat die Opfer gefunden
Mehrere Microsoft-Geschäftskunden haben sich beim Download eines Hotfix einen Virus ins Haus geholt; rund 26 Firmen sind betroffen.
Mehrere Microsoft-Geschäftskunden haben sich beim Download eines Hotfix einen Virus ins Haus geholt. Wie Support-Managerin Michelle D’Armour bestätigte, sind rund 26 Firmen betroffen. Product Manager Kurt Powers ließ offen, ob sich der Virus mittlerweile auch im internen Microsoft-Netzwerk ausgebreitet hat. Er sagte allerdings "Wir haben alle Workstations, die mit einem Server verbunden sind, überprüft".
Bereits am Montag hatte Microsoft die Kunden per E-Mail über die potentielle Gefahr durch den FunLove-Virus informiert. Mittlerweile steht fest, wer dennoch von dem gefährlichen Download-Angebot Gebrauch gemacht hatte. Dies wurde anhand der Namen feststellt, unter denen sich die Mitarbeiter der Großkunden angemeldet hatten. "Da wir jetzt wissen, wer die Dateien heruntergeladen hat, veranlassen wir, dass unser Account Manager jeden Einzelnen anruft", sagte D’Armour.
Die infizierte Datei soll fast 24 Stunden lang auf Microsofts Premier Support-Site zur Verfügung gestanden haben, die nur für Gold Certified Partners zugänglich ist. Der Zugang zu dieser Site ist mit einem Password geschützt. Die Kunden bekommen Hotfix-Dateien nicht automatisch überspielt, sondern müssen zum Download selbst aktiv werden. (dwi)