Neo4j: Die Graphdatenbank wird zur Graphplattform

Die Ankündigung im Rahmen der GraphConnect in New York soll die immer anspruchsvolleren Wünsche der Kunden aufnehmen und die Plattform auch für eine Vielzahl neuer Nutzer öffnen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Neo4j: Die Graphdatenbank wird zur Graphplattform
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Björn Bohn

Auf der GraphConnect in New York kündigte der Graphdatenbankanbieter Neo4j den strategischen Wechsel hin zu einer Graphplattform an. Damit soll Neo4j nicht länger nur eine Datenbank für Entwickler bieten, sondern die komplette Arbeit mit Graphen unter einem Dach verbinden. Die Native Graph Platform soll vor allem die Integration von Neo4j-Produkten in ein komplexeres System einfacher machen.

Während bei Neo4j bisher der Fokus ganz deutlich auf dem Modellieren und Speichern von Daten lag, die Benutzer bisher selbstständig integrieren mussten, soll mit dem Weg hin zu einer umfassenderen Plattform jegliche Arbeit mit Graphen möglich werden. Die Native Graph Platform setzt sich dabei aus mehreren Elementen zusammen.

Der Aufbau der Native Graph Platform

(Bild: Neo4j)

Der entsprechende Beitrag listet die Überlegungen im Detail auf. Im Kern der Sache soll die Integration von externen Daten in Neo4j einfacher werden, eine bessere Visualisierung ermöglicht werden und eine Vielzahl von Analytics-Werkzeugen soll Kunden neue Wege eröffnen, die Daten direkt in der Plattform zu analysieren.

Die Native Graph Platform basiert auf der hauseigenen Abfragesprache Cypher, die jetzt außerdem auch für das Cluster-Computing-Framework Apache Spark verfügbar ist. Damit erkennt man die Popularität der Plattform an und versucht durch eine entsprechende Integration Graphabfragen für Big-Data-Wissenschaftler effektiver zu gestalten. (bbo)