Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

heise Developer fasst jede Woche bisher vernachlässigte, aber doch wichtige Nachrichten zu Tools, Spezifikationen oder anderem zusammen – dieses Mal u.a. mit Google App Engine, OmniDB, Electron.NET und GitKraken.

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Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Katharina Kraft
  • Björn Bohn
  • Matthias Parbel
  • Rainald Menge-Sonnentag

Hier die durchaus subjektive Auswahl an Nachrichten der vergangenen Woche:

  • Google setzt für die App Engine nun auf Version 1.8 der hauseigenen Programmiersprache Go. Auch wenn sie damit noch nicht auf dem seit Sommer verfügbaren Stand 1.9 ist, bringt Go 1.8 zahlreiche Optimierungen gegenüber 1.7.
  • Die GNU Compiler Collection erhält die neuen Optionen -std=c17 und -std=gnu17, um C17 (nicht C++17) zu verwenden, das sich derzeit noch in Entwicklung befindet. Sollte die Freigabe erst 2018 unter dem Kürzel C18 erfolgen, sind entsprechende Aliase vorgesehen.
  • Das Projekt Electron.NET will die Brücke schlagen von Electron zu .NET, wenn es darum geht Desktop Apps mit ASP.NET Core zu bauen, und dabei Electron für den UI Stack heranzuziehen.
  • Passend zum Release der neuen Node.js-Version erscheint mit Server.js 1.0 eine Bibliothek, die das Erstellen eines Node.js-Webservers vereinfachen soll. Für Interessierte gibt es bereits passende Tutorials.
  • Passend zu Halloween erscheint mit GitKraken Version 3.2 ein gruseliges Update. Die wichtigsten Neuerungen sind dabei eine Favoritenfunktion und eine Mehrfachselektierung für Discard. Den schön gemachten Post findet man im offiziellen Blog.
  • OmniDB, ein Browser-basiertes Datenbank-Management-Tool, hat in der neuen Version 2.3 einen Debugger für PL/pgSQL-Funktionen und ein automatisiertes Speichern für Query-Tabs an Bord.
  • Das IcedTea-Projekt zur Entwicklung freier Java-Plattformsoftware bringt in Version 3.6.0 neben den üblichen Bugfixes unter anderem Verbesserungen beim Exception-Checking, beim Window Framing und bei den Prioritäten bei der Verarbeitung von Queues.
  • Das britische Start-up Pusher, das Entwicklerwerkzeuge für Real-Time-Funktionen erstellt, hat mit Chatkit ein Tool zum Erstellen von Chat-Anwendungen ins Portfolio genommen.
  • Das Elektra-Framework zum Verwalten von Konfigurationseinstellungen in einer hierarchischen Key-Datenbank bietet in Version 0.8.20 unter anderem eine Anbindung an Haskell und ein verbessertes Binding für Ruby. Außerdem gibt es einige neue Plug-ins.
  • Windows SDK Insider Preview enthält in Build 17025 erstmals das C++/WinRT-Projekt zum Erstellen von Anwendungen, die eine Anbindung an die Windows-Runtime-API nutzen. Bisher war das Projekt nur separat verfügbar.

Sollten Sie ein wichtiges Ereignis vermissen, freut sich heise Developer über Ihre E-Mail. (rme)