DIY-Computer: Kano erhält Finanzspritze in Höhe von 28 Millionen US-Dollar

Das Kickstarter-Projekt Kano hat mit seinem Computer-Einsteiger-Set weiter Erfolg. Mit der 2017er Variante bekommen Kinder und Jugendliche Technik zum Einstieg ins Basteln und Programmieren an die Hand.

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Computer in der Grundschule

(Bild: dpa, Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration)

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Von
  • Katharina Kraft

Kano, die Firma hinter den gleichnamigen Bausätzen für einfache Computer, kann sich über eine Investition in Höhe von 28 Millionen US-Dollar in der zweiten Finanzierungsrunde freuen, die von Thames Trust und Breyer Capital angeführt wurde. Vor kurzem hat das Unternehmen eine überarbeitete 2017er-Variante seines DIY-Kits vorgestellt. Wie auch schon in der Vorjahresversion läuft der Computer auf Basis des Raspberry Pi 3 (1.2GHz quad Cortex A53 - 64bit) mit 1 GByte Ram, WLAN (802.11n) und einer 400 MHz VideoCore-IV-Grafikeinheit. Damit ist der am Ende zusammengesteckte Mini-Computer für das Zielpublikum Kinder und Jugendliche und sein Einsatzgebiet gut ausgestattet.

Computer-Set mit Bildungsauftrag (6 Bilder)

Alle Teile passen in eine handliche Box.
(Bild: Kano)

Das Kickstarter-Unternehmen möchte Käufern die Möglichkeit geben, sich ihren eigenen PC selbst zu bauen und erste Erfahrungen im Programmieren zu machen. Der Ansatz dabei ist, alles so einfach wie möglich zu halten. So enthält ein Kano-Kit alle Komponenten, um einen simplen Computer selbst zu bauen. Die verständlich gehaltene Anleitung im Lego-Stil wirkt mit ihren großen Abbildungen freundlich und lädt zum Basteln ein. Der fertige Kano-Computer, auf dem ein angepasstes Debian GNU/Linux namens Kano OS läuft, taugt nicht nur für einfache Aufgaben wie surfen, mailen und schreiben. Dank der Kano Blocks genannten Programmiersprache, die einfache Code-Schnipsel in Javascript oder Python umwandeln kann, sind laut Kano unter anderem auch Minecraft-Entwicklung und Radio-Experimente möglich. (kkr)