Audacity 2.2: Flexible Oberfläche für den freien Audio-Editor

Die neue Version 2.2 des freien Audio-Editors Audacity bringt vier neue Oberflächen-Themes mit. In der plattformübergreifend verfügbaren Software lassen sich Themes nun auch bearbeiten. Audacity 2.2 kann MIDI-Dateien importieren und abspielen.

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Audacity 2.2

(Bild: audacityteam.org)

Lesezeit: 1 Min.

Das Audacity-Projekt hat mit Audacity 2.2 eine neue Version seines Audio-Editors für Linux, macOS und Windows veröffentlicht. Das neue Release bringt vier vorkonfigurierte Themes für die Programmoberfläche mit: ein helles, ein dunkles, eines mit hohem Kontrast und das aus früheren Versionen bekannte. Letzteres lässt sich mit entsprechendem Know-how auch verändern und als "Custom Theme" speichern, sodass Anwender die Programmoberfläche nach Wunsch gestalten können.

Mit überarbeiteten Menüstrukturen wollen die Audacity-Entwickler für mehr Übersicht sorgen: Wichtige Funktionen sind in den Hauptmenüpunkten zu finden, weniger häufig verwendete sind in Untermenüs gewandert. Dadurch sind die meisten Hauptmenüs deutlich kürzer. Ebenfalls neu ist der Standard-Aufnahmemodus: Statt einen neuen Track zu starten, hängt Audacity eine Aufnahme nun standardmäßig an das Ende des gewählten Tracks an. Die bisherige Einstellung ist ebenfalls verfügbar.

In Audacity 2.2 lassen sich auch MIDI-Dateien importieren und direkt abspielen. Auf Windows-Systemen funktioniert das out-of-the-box, unter Linux und macOS müssen dafür einige Programme nachinstalliert werden. Diese und weitere Neuerungen stellen die Release-Notes von Audacity 2.2 genauer vor.

Audacity 2.2 steht für Linux, macOS und Windows auf der Audacity-Projekt-Website zum Download bereit (lmd)