Magenta-Speaker: Telekom entwickelt Lautsprecher mit eigenem Sprachassistenten

Die Deutsche Telekom will sich Alexa, Siri und dem Google Assistant mit einem eigenen Assistenten in den Weg stellen – der Sprachassistent soll samt passendem Lautsprecher in Deutschland für Deutschland entwickelt werden.

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Magenta-Speaker: Telekom entwickelt Lautsprecher mit eigenem Sprachassistenten
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Die Deutsche Telekom arbeitet an einem eigenen Sprachassistenten. Das berichtet welt.de. "Die Bedienung von Diensten und Services über Sprachassistenten wird immer wichtiger, und die Zeit ist reif für ein erstes Angebot nach deutschen Datenschutzgesetzen", wird Michael Hagspihl, Leiter des Privatkundengeschäfts der Telekom in Deutschland, zitiert.

Der Telekom-Sprachassistent soll "Magenta-Assistent" heißen und, geht es nach Hagspihl, in einer Liga mit Amazons Alexa, Apples Siri und dem Google Assistant spielen. Ein passendes Zuhause für den Magenta-Assistenten ist ebenfalls in Arbeit: Ein smarter Telekom-Lautsprecher soll im kommenden Frühjahr auf den Markt kommen und 150 Euro kosten.

Statt mit "Alexa!", "Hey Siri" oder "Okay Google" soll der Nutzer dem Telekom-Speaker mit "Hallo Magenta" aktivieren. Anschließend soll er mit Magenta das Smart Home steuern können, also etwa die Heizung regeln oder das Licht ein- und ausschalten. Magenta soll sich auch mit dem Telekom-Router Speedport Smart verknüpfen können.

Das Alleinstellungsmerkmal ist für die Telekom klar: Der Magenta-Assistent werde im Gegensatz zur internationalen Konkurrenz in Deutschland für Deutschland gebaut, schreibt welt.de. Alle Server, die für den Magenta-Assistenten genutzt werden, sollen in Deutschland liegen. Die Telekom arbeitet für Magenta-Anwendungen mit Partnern wie Tagesschau, Otto, Lidl und WetterOnline zusammen.

So ganz überzeugt scheint die Telekom von ihrem deutschen Smart-Assistant trotzdem noch nicht zu sein: Der smarte Lautsprecher des Telekommunikationsunternehmens soll zusätzlich zu Magenta auch Alexa behausen – der Amazon-Assistenten soll sich separat aufrufen und ebenfalls vollumfänglich nutzen lassen. (dahe)