Internationale Universitäten unterrichten Apples App- und Swift-Entwicklungskurs

Im Rahmen von Apples “Jeder kann programmieren"-Initiative sollen künftig auch Universitäten außerhalb der USA einen zweisemestrigen Kurs zum Erlernen der Programmiersprache Swift anbieten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 59 Kommentare lesen
Swift

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat die “Jeder kann programmieren”-Initiative international ausgebaut: Über 20 Hochschulen sollen den von Apple entwickelten Kurs “App-Entwicklung mit Swift” künftig auch außerhalb der USA lehren, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Dies führe Studenten in diese Programmiersprache ein und bereite sie auf eine “Karriere in der boomenden App-Economy” vor, schreibt Apple.

Zu den Universitäten, die den Kurs ins Curriculum aufgenommen haben, zählt nach Apples Angabe die Hogeschool van Arnhem en Nijmegen in den Niederlanden, die Plymouth University in Großbritannien, Mercantec in Dänemark, das Unitec Institute of Technology in Neuseeland und die australische Uni RMIT. Deutsche Universitäten wurden nicht aufgeführt.

Die Lehrmaterialien zur App-Entwicklung mit Swift stellt Apple auch als Gratis-Download im iBooks Store zur Verfügung, sie lassen sich auf Geräten des Herstellers beziehen. Der Kurs behandelt unter anderem App-Design sowie die Entwicklung mit Xcode und der iPad-App Swift Playgrounds, wie das Unternehmen mitteilte, die Einführung erfolge Schritt für Schritt und mit Praxisübungen.

Der Kurs soll Studenten auf die "App-Economy" vorbereiten.

(Bild: Apple)

Laut dem Sprachen-Index Tiobe hat die Popularität von Swift zuletzt wieder stark nachgelassen, da viele Entwickler zur plattformübergreifenden Programmierung lieber auf Entwicklungs-Tools wie Xamarin, Apache Cordova und Ionic zurückgreifen, um sowohl iOS- als auch Android-Apps anzubieten.

Apple hat die Programmiersprache Swift im Sommer 2014 eingeführt, seit Ende 2015 ist Swift Open Source – und bietet auch Linux-Unterstützung. Die Programmiersprache konnte sich sich so auch außerhalb von Apple und iOS- sowie macOS-Entwicklern verbreitet, IBM bietet zum Beispiel ein Swift-basiertes Cloud-Entwicklungsangebot an. (lbe)