SC17: ARMv8-Supercomputer von Cray

Ab Mitte 2018 will Cray Compute-Blades mit Cavium-ThunderX2-Prozessoren für den Supercomputer XC50 ausliefern.

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Cray XC50: ARM-Blade mit Cavium ThunderX2

Cray XC50: ARM-Blade mit Cavium ThunderX2

(Bild: Cray)

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64-Bit-ARM-Prozessoren dringen allmählich auch ins High-Performance Computing (HPC) vor: Ab dem zweiten Quartal 2018 will Cray für den Supercomputer XC50 auch Einschübe mit ARMv8-Prozessoren des Typs Cavium ThunderX2 ausliefern. Sie lassen sich im XC50 mit x86-Blades sowie welchen mit den Rechenbeschleunigern Intel Xeon Phi oder Nvidia Tesla kombinieren.

Jeder XC50-ARM-Einschub hat vier ThunderX2-Knoten mit je zwei Prozessoren. Cray bestückt jeden der acht Speicherkanäle pro CPU mit jeweils einem DDR4-DIMM. Dadurch sind maximal 512 GByte pro Knoten mit einer Transferrate von 240 GByte/s angebunden. Cray passt auch das Betriebssystem und die hauseigenen Compiler für die ARMv8-A-Kerne an.

Die Ankündigung der ARM-Knoten für Cray XC50 erfolgt während der HPC-Konferenz Supercomputing 17 (SC17) in Denver. Für die britische HPC-Allianz GW4 hatte Cray bereits das Entwicklungssystem Isambard mit ARMv8-Prozessoren gebaut. (ciw)