Windows-VR im Vergleichstest: Lenovo leicht, HP im Robocop-Look

Mit Acer, Dell, HP und Lenovo bringen die ersten Hersteller Brillen für Windows Mixed Reality auf den Markt. Während sie in puncto Software künftig gleichermaßen von Steam VR profitieren, offenbaren sich bei der Hardware kleine, aber feine Unterschiede.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 19 Kommentare lesen
Windows-VR im Vergleichstest: Lenovo leicht, HP im Robocop-Look
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Achim Barczok

Technisch sind die aktuell erhältlichen Microsoft-VR-Brillen alle gleich ausgestattet: Sie haben zwei LC-Displays mit jeweils 1440 × 1440 Bildpunkten und identische Hand-Controller für die Bedienung. Größtes Alleinstellungsmerkmal gegenüber Oculus Rift und HTC Vive sind die zwei im Brillengehäuse integrierten Schwarzweiß-Weitwinkelkameras: Diese sind fürs Tracking von Kopf und Hand-Controllern zuständig

Das erleichtert den Aufbau des VR-Sets ungemein, da keine weiteren Sensoren im Raum fürs Tracking angebracht werden müssen. Auch sonst entpuppten sich die Headsets als äußerst einfach zu installieren und beim Benutzen als besonders praktisch: So haben etwa alle getesteten Windows-Headsets einen Mechanismus, über den man die Brille einfach hochklappen kann, um die virtuelle Realität zu verlassen.

Doch es gibt auch kleine Unterschiede beim Acer und HP Mixed Reality Headset, beim Dell Visor und beim Lenovo Explorer beziehungsweise seinem baugleichen Zwilling Medion Erazer X1000. So taten sich im c't-Test vor allem die leichten Modelle von Lenovo und Medion hervor, unter anderem weil sie kein Restlicht beim Tragen durchlassen. Das Dell Visor wirkt zwar wertiger, ist aber nicht komplett lichtdick und relativ schwer. Acer sieht mehr nach buntem Plastik, HP nach Robocop-Helm aus.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Software-seitig gibt es keine Unterschiede. Im für alle Headsets erreichbaren Microsoft Store ist das Angebot derzeit noch sehr klein, aber Microsoft hat schon angekündigt, dass Windows Mixed Reality künftig mit dem üppig gefüllten Shop von Steam VR kompatibel sein soll. Die geschlossene Beta-Version dazu konnten wir im c't -Test bereits ausprobieren, laut der Gaming-Newssite Glixel soll eine öffentliche Beta bereits am Mittwoch, 15. November starten.

Den kompletten Test der Microsoft-VR-Brillen lesen Sie bei c't:

  • Windows Mixed Reality im Test, c't 24/2017, S. 98

(acb)