Erste Preview für Windows Server 1803

Knapp einen Monat nach Veröffentlichung von Windows Server 1709 im Rahmen des halbjährlichen Veröffentlichungskanals beginnt die Testphase für seinen Nachfolger. Gleichzeitig bekommt Project Honolulu sein erstes Update.

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Erste Preview für WIndows Server 1803

(Bild: Jan Mahn)

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Von
  • Jan Mahn

Build 17035, die erste Testversion für Windows Server 1803, steht im Windows Insider-Programm bereit. Registrierte Tester bekommen einen ersten Einblick in neue Features – eine Verbesserung gibt es im Bereich der Containerisierung, außerdem kehrt Storage Spaces Direct zurück.

Vergleichsweise klein ist die Veränderung für Container-Administratoren. Über die Adresse 127.0.0.1 können jetzt Container erreicht werden, die auf der Maschine laufen – ein häufiger Wunsch von Anwendern.

Eingeführt wurde der "Semi-Annual Channel" für Windows Server, um Entwicklern und Administratoren die Möglichkeit zu geben, neue Techniken schnell in einer Windows-Umgebung einzusetzen. Versprochen wurden zusätzliche Features im Vergleich zu Windows Server 2016. Da überraschte die Ankündigung, dass gleich die erste Version, Windows Server 1709, ohne Storage Spaces Direct veröffentlicht wurde.

Microsoft begründete das mit nicht ausreichender Stabilität für den Produktiveinsatz: "However, these new features have not yet achieved the level of validation for production deployment". Mit der aktuellen Preview kommt das Feature zurück und beherrscht "Data Deduplication", was Speicherplatz sparen soll.

Die webbasierte Admin-Oberfläche Project Honolulu bekommt ebenfalls eine neue Preview-Version "1711 Build 01003" und damit das erste Update seit der Veröffentlichung zur Ignite. Neu ist unter anderem die direkte Einbindung von Remote Desktop aus dem Browser heraus. Im kurzen Test funktionierte das, die Firewall des zu verwaltenden Servers musste allerdings noch per Hand geöffnet werden.

Die Preview-Versionen von Windows Server und Project Honolulu können im Insider-Bereich heruntergeladen werden, ein Lizenzschlüssel ist nicht erforderlich. Windows Server gibt es als ISO und vorinstalliert auf vhdx. (jam)