Hour of Code: Kostenlose Programmierkurse in Apple-Läden

Apple hält Anfang Dezember eine Informatikwoche in den hauseigenen Ladengeschäften ab: Gratis-Kurse sollen Nutzer dazu bringen, ihre "Liebe zum Programmieren" zu entdecken.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 45 Kommentare lesen
Hour of Code: Kostenlose Programmierkurse in Apple-Läden

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Im Rahmen der "Hour of Code"-Initiative bietet Apple in diesem Jahr wieder kostenlose Programmierkurse in knapp 500 Retail-Stores an. Die "Informatikwoche" findet vom 4. bis zum 10. Dezember, wie das Unternehmen mitteilte.

Das Angebot richtet sich an Erwachsene wie Kinder: In täglich stattfindenden Coding-Sessions sollen Kinder Programmiergrundkenntnisse erlernen, so Apple – für Jugendliche werden Kurse zur iPad-App Swift Playgrounds angeboten, mitsamt der Programmierung von Spielzeugrobotern. Ein spezieller Kurs soll außerdem Lehrer darin schulen, wie sie das Programmieren mit Apples Programmiersprache Swift besser vermitteln – und dafür Hardware des Konzern einsetzen können.

Die Kurse sind kostenlos, erfordern aber eine Online-Anmeldung. Erste der Termine sind offenbar bereits ausgebucht. Apple bietet schon jetzt verschiedene Kurse rund um das Programmieren mit Swift an, darunter "Erste Schritte beim Programmieren" und "Roboter programmieren mit Swift Playgrounds" und "Star Wars Droiden programmieren" – inwiefern sich diese von dem Angebot in der Informatikwoche unterscheiden, bleibt unklar.

Die Hour of Code geht auf eine Initiative der Non-Profit-Organisation Code.org zurück, die Programmiergrundlagen für Kinder vermitteln will. Apple nimmt seit 2013 teil. Der Konzern hat jüngst auch die "Jeder kann programmieren"-Initiative erweitert, an ersten internationalen Hochschulen werden zweisemestrige Kurse zum Erlernen von Swift angeboten.

Apple hat die neue Programmiersprache Swift im Sommer 2014 vorgestellt, seit Ende 2015 liegt Swift quelloffen vor und bietet Linux-Unterstützung. Swift konnte sich sich so auch außerhalb von Apple und iOS- sowie macOS-Entwicklern verbreiten, IBM bietet zum Beispiel ein Swift-basiertes Cloud-Entwicklungsangebot an. Jüngst wurde bekannt, dass Google eine Umsetzung von Swift für das mysteriöse Fuchsia OS plant. (lbe)