Wochenrückblick Replay: Von Cheatern, Datenschützern und Bitcoin-Zockern

Der Höhenflug des Bitcoin, Sicherheitslücken in Banking-Apps, die neue EU-Datenschutzverordnung: Die wichtigsten Meldungen der letzten Woche.

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Wochenrückblick Replay: Von Cheatern, Datenschützern und Bitcoin-Zockern
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Der US-Spieleentwickler Epic hat zwei Spieler des Actionspiels Fortnite Battle Royale vor Gericht gezerrt, weil sie Code von Fortnite manipuliert haben sollen. Einer der beiden ist erst 14 Jahre alt, ihm droht eine Schadensersatzforderung in Höhe von bis zu 150.000 US-Dollar. Das hat jetzt die Mutter auf den Plan gerufen. Epic nutzt nach ihrer Ansicht der Mutter ihren Sohn als Sündenbock für die Unfähigkeit, selbst keine geeigneten Maßnahmen gegen Cheats ergriffen zu haben: Die meistgelesene Meldung der vergangenen Woche.

In insgesamt 31 Online-Banking-Apps steckt eine Sicherheitslücke, die es Angreifern ermöglicht, die Kontrolle über die Anwendungen zu übernehmen. Der Angriff ist zwar nicht ganz trivial, zeigt aber (mal wieder) die Schwächen des App-TAN-Verfahrens auf.

Restoring Internet Freedom Order (etwa: Anordnung zur Wiederherstellung der Internet-Freiheit) hört sich erst einmal gut an. Das so benannte, auf der Website der FCC veröffentlichte Dokument zeigt allerdings auf, wie in den USA die Netzneutralität abgeschafft werden soll. Forist Cmdr_Archer verweist auf die Auswirkungen fehlender Netzneutralität, die man in Portugal schon sehen kann.

Der Aktivist Max Schrems möchte Unternehmen zu mehr Datennschutz bewegen - notfalls vor Gericht.

(Bild: Europe-vs-Facebook)

Bis zum 25. Mai 2018 müssen Unternehmen ihre Prozesse auf die neue EU- Datenschutzgrundverordnung umgestellt haben. Ab diesem Zeitpunkt können die Aufsichtsbehörden bei Verstößen Bußgelder in Höhe von bis zu 4 Prozent des weltweiten Unternehmensumsatzes verhängen und Abmahnungen drohen. Doch viele Unternehmen sind noch nicht vorbereitet. Noyb, dem neuen NGO des Aktivisten Max Schrems, soll das neue EU-Datenschutzrecht als Hebel verwenden, um Unternehmen zu mehr Datenschutz zu zwingen.

Die Digitalwährung Bitcoin im Höhenflug – mehr als 10.000 Dollar betrug der Kurs zeitweise. Doch die US-Börsenaufsicht warnt Anleger. Im Zweifelsfall drohe sogar ein Totalverlust.

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Gefahr droht auch Nutzern von ISDN-Anlagen – auch ältere Anlagen ohne Internetanbindung sind betroffen – sowie von macOS Sierra. Dr. Sheldon Cooper hat einen Verdacht, was eine Ursache für die Lücke gewesen sein könnte. (jo)