#heiseshow: Musik im Netz - bringt Streaming das Aus für Song-Downloads?

Musik im und aus dem Netz ist im Umbruch. Streaming boomt. Downloads gehen zurück. Künstler beklagen mangelnde Einnahmen, die Musikindustrie ist zuversichtlich. Was bei Musik im Netz auf uns zukommt, diskutieren wir in einer neuen #heiseshow.

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heiseshow, #heiseshow
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Jürgen Kuri

Streaming von Musik im Netz boomt, Streams und Umsätze steigen rasant. Mancher sieht da schon das Ende für den Download von Songs gekommen: Die Gerüchte halten sich hartnäckig, dass etwa Apple mit seinem iTunes-Dienst zum Musik-Downlaid einstellen will – seit Jahren gibt es rückläufige Download-Zahlen. Stattdessen setzt wohl auch Apple voll auf seinen Streamingdienst Apple Music.

Der Boom des Streamings bedeutet aber noch lange nicht, dass damit auch gute Geschäfte gemacht werden. Musiker beklagen immer wieder, wie wenig für sie an Einnahmen beim Streaming abfällt, selbst Topstars hätten wohl Schwierigkeiten, nur mit Streaming ihr Leben zu fristen. Für die Musikindustrie allerdings machen die Streaming-Einnahmen mittlerweile einen recht großen Batzen in ihrer Bilanz aus. Bei den Streaming-Diensten selbst ist die Konkurrenz groß, sodass alle knapp kalkulieren – und in der Regel Verluste einfahren.

Und die User? Für die ist Streaming natürlich erst einmal äußerst praktisch. Millionen von Songs immer im direkten Zugriff, und auch noch der ausgefallenste Musikgeschmack wird in der Regel ausreichend bedient. Selbst Beschränkungen des Datenvolumens im Mobilfunk sind für viele Nutzer mittlerweile kein Grund mehr, aufs Musik-Streaming zu verzichten. Und in die meisten Musiksysteme für zu Hause sind viele Dienste eh schon lange integriert. Puristen beklagen aber oft mangelnde Qualität bzw. zu geringe Bitrate der komprimiert gestreamten Songs. Zudem: Endet das Abo, ist die Musik weg, ganz im Unterschied zur gekauften und heruntergeladenen Musik.

Was bei Musik im Netz alles auf uns zukommt, wie sich die Situation für die Nutzer darstellt und mit was wir in Zukunft zu rechnen haben, diskutiert Jürgen Kuri (@jkuri) aus dem Newsroom von heise online mit Sven Hansen von c't und Immo Junghärtchen von Mac & i. Und natürlich mit den Zuschaurn der #heiseshow.

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#heiseshow: Technik-News & Netzpolitik

Donnerstags. 17 Uhr. Live. heise online spricht über aktuelle technische Entwicklungen und Netzpolitik. Über Tweets mit dem Hashtag #heiseshow kann vor, während und nach der Sendung mitdiskutiert werden. Die #heiseshow gibt es ...

Fragen an die Moderatoren und Gäste können während der Sendung im Youtube-Chat, im heise-Forum, bei Facebook oder auf Twitter (Hashtag #heiseshow) gestellt werden.

Fragen und Kommentare, die nicht während der Live-Sendung an uns gesendet werden, notieren wir uns. Wir versuchen, diese in die aktuelle Sendung einzubinden. Auch sind Themenvorschläge für die nächste Ausgabe zwischen den Sendungen jederzeit willkommen.

Die #heiseshow wird jeden Donnerstag um 12 Uhr live auf heise online gestreamt. Das Moderatoren-Team, bestehend aus Kristina Beer (@bee_k_bee), Volker Briegleb (@briegleb), Martin Holland (@fingolas) und Jürgen Kuri (@jkuri) leitet im Wechsel die auf rund 30 Minuten angelegte Talkshow, in der mit Kolleginnen und Kollegen sowie zugeschalteten Gästen aktuelle Entwicklungen besprochen werden.

Nach der Live-Übertragung ist die Sendung jeweils auch zum Nachschauen und -hören verfügbar.

Die Folgen stehen wahlweise zum Nachhören oder Nachgucken in SD (360p) respektive HD (720p) bereit. Die Links der RSS-Feeds finden Sie auch im nebenstehenden Dossier-Kasten. (jk)