Linux-PDA von FIC

Hinter verschlossenen Türen präsenterte der taiwanische Hersteller FIC einen ersten Prototypen seines Linux-PDAs mit integrierter Bluetooth-Schnittstelle.

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Von
  • Daniel Lüders

Noch nicht in der Öffentlichkeit, sondern vorerst hinter verschlossenen Türen präsenterte der taiwanische Hersteller FIC (Halle 13, Stand C07) heise online einen ersten Prototypen seines Linux-PDAs mit integrierter Bluetooth-Schnittstelle. Eine StrongARM-110-CPU mit 206 MHz soll für die nötige Rechenpower sorgen. In der Standard-Version soll der PDA mit 32 MByte RAM und einem internen Bluetooth-Modul bestückt sein, dass bereits den Standard 1.1 unterstützt. Das Gerät lässt sich über einen Compact Flash-Slot mit zusätzlicher Hardware ausrüsten. Ein High-Color-TFT-Bildschirm sorgt für die nötige Farbenfreude. Ein GPRS/GSM-Modul für das Gerät sei bereits in Vorbereitung und soll zur Markteinführung des PDAs erhältlich sein, erklärte ein Sprecher der Firma.

FIC betonte, das Gerät sei vor allem für User bestimmt, die unterwegs auf PC-Komfort nicht ganz verzichten wollen. Man arbeite nicht an Lösungen, die wie Palm-Geräte einen Home-PC benötigen, um all ihre Funktionen bereit zu stellen, sondern eher an "kleinen, tastaturlosen Laptops". Der Handheld soll bereits Mitte Juni 2001 fertig sein sein und rund 600 US-Dollar kosten. Damit wäre er der erste Linux-PDA, der tatsächlich auf dem Massenmarkt erhältlich ist. (dal)