Kinderpornos auf Behördencomputer

Die Innenbehörde Hamburg hat bei einer Routinekontrolle an einem Arbeitsplatz Kinderpornos entdeckt.

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Von
  • dpa

Beamte der Dienststelle für Sexualdelikte des Hamburger Landeskriminalamtes haben in zwei Fällen Kinderpornografie auf Behördencomputern entdeckt. Wie die Polizei heute mitteilte, wird gegen einen 39-jährigen Mann in der Fachhochschule Hamburg und einen 33-jährigen Mitarbeiter des Einwohnerzentralamtes wegen Verbreitung und Besitzes pornografischer Bilder ermittelt. Zwischen beiden Fällen gibt es laut Polizei keine Verbindungen. Die privaten Computer und Disketten wurden eingezogen. Zahlreiche sichergestellte Disketten müssten noch ausgewertet werden, hieß es.

Im vergangenen Monat hatte die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Hinweis erhalten, dass der 39-jährige Mitarbeiter im Fachbereich Maschinenbau der Fachhochschule Hamburg Kinderpornos aus dem Internet auf seinen Computer am Arbeitsplatz heruntergeladen hat. Am Montag vergangener Woche durchsuchten Polizisten den Arbeitsplatz und die Wohnung des 39-Jährigen. Dabei wurden zahlreiche Dateien mit Kinderpornos sichergestellt.

Am vergangenen Dienstag kam durch eine Routineüberprüfung der Innenbehörde heraus, dass ein 33-jähriger Mitarbeiter der Einbürgerungsabteilung im Einwohnerzentralamt größere Datenmengen auf seinen Computer heruntergeladen hat. Bei der Revision der Daten wurden auch kinderpornografische Bilder gefunden. Bei der anschließende Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen wurden weitere Kinderporno-Bilder sichergestellt. (dpa) / ()