Österreichs Verkehrsminister stellt Tempolimit infrage

In Österreich könnte das generelle Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen wackeln. Der neue Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) ist jedenfalls aufgeschlossen für einen Test. „Die Frage ist, ob man bei perfekter Witterung und bei wenig Verkehr über 130 km/h gehen kann“

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Tempolimit
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  • dpa

Österreichs neuer Verkehrsminister Hofer (FPÖ, nicht abgebildet) zeigt sich populistischen Ideen gegenüber aufgeschlossen.

(Bild: Mobil in Deutschland e.V.)

In Österreich könnte das seit 1. Mai 1974 geltende generelle Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen wackeln. Der neue Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) ist jedenfalls aufgeschlossen für einen Test. „Die Frage ist, ob man bei perfekter Witterung und bei wenig Verkehr über 130 km/h gehen kann“, sagte er heute der Wiener Zeitung „Kurier“ (Ausgabe vom Donnerstag, 21.12.17).

Auch die aus Umweltschutzgründen regional geltende Höchstgeschwindigkeit von Tempo 100 oder 80 sei zu hinterfragen. „Wir bauen um viel Geld drei- und mehrspurige Autobahnen – und dann fährt man dort nur 80. Ist das wirklich der Weisheit letzter Schluss?“, so Hofer.

Das in Deutschland an bestimmten Kreuzungen erlaubte Rechtsabbiegen auch bei Rot („Grüner Pfeil“) könnte laut Hofer auch in Österreich kommen. (fpi)