Zehntausende Telefonate doppelt berechnet

Die Deutsche Telekom hat den Regierungs-Verwaltungen in Hessen und ThĂĽringen versehentlich mehrere 10.000 Telefonate doppelt in Rechnung gestellt.

vorlesen Druckansicht 62 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Durch einen Fehler im Rechenzentrum hat die Deutsche Telekom den Regierungs-Verwaltungen in Hessen und Thüringen mehrere 10.000 Telefonate doppelt berechnet. Ein Telekom-Sprecher bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins Focus. In Thüringen sind nach Angaben des Magazins mehr als 55.000 Gespräche zweifach gezählt worden, in Hessen sollen es 106.000 Telefonate gewesen sein.

Am 29. November 2000 seien wegen einer neuen Software Gespräche doppelt gezählt worden, sagte Telekom-Sprecher Stephan Broszio. Der Schaden habe bei mehreren 10.000 Mark gelegen. Laut Focus hatten Beamte der Staatskasse im thüringischen Suhl den Fehler entdeckt. Die intensive Suche nach etwaigen weiteren falschen Rechnungen sei negativ verlaufen, erklärte Broszio. Mit den Abrechnungen für den Normalkunden habe diese auf Großkunden spezialisierte Software ohnehin nichts zu tun. (dpa)/ (cp)