Mehr Leistung: Upgrade für das Cubieboard

Nach vier Jahren spendiert Cubietech seinem Einplatinenrechner Cubieboard eine neue Ausstattung. Ab sofort ist das Cubieboard 6 in Europa erhältlich. Das Cubieboard 7 gibt es auch schon – allerdings nur in China.

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Ein blaues Board neben einem transparenten Gehäuse
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Mit dem Cubieboard 6 kehrt Raspi-Konkurrent Cubietech zum Design des Cubieboards 2 zurück, allerdings mit mehr Leistung: Statt auf Allwinner-Chips setzt die chinesische Firma nun auf das S500 System-on-Chip (SoC) von Actions mit ARM-Cortex-A9 Quad Core (32 Bit) und PowerVR SGX544 GPU. Dazu gibt es 2 GB LRDDR3 RAM und 8 GB internen Flash-Speicher. Neu an Bord sind auch Wifi und Bluetooth sowie die Möglichkeit, Projekte statt mit Netzteil mit Batterien zu betreiben. Der SATA-Anschluss unterstützt nun SATA 3.

(Bild: Cubieboard)

Noch mehr Rechenleistung gibt es im Cubieboard 7, das dank Actions-S700-Chip mit ARM Cortex-A53 Quad-Core mit 64 Bit läuft. Derzeit ist es allerdings nur bei Händlern auf Taobao, dem chinesischen Ebay, erhältlich. Mit dem gleichen Design ist die weitere Ausstattung der beiden neuen Boards ansonsten wie auf dem Cubieboard 2. Geblieben sind die Anschlüsse für Ethernet, SD-Karte, HDMI, Kopfhörer, Strom und 2x USB 2.0 sowie Mini-USB. 96 Pins stehen in zwei Doppelreihen zur Verfügung. So könne altes Zubehör weiter genutzt werden, wirbt Cubietech. Ein neues Gehäuse gibt es allerdings auch.

Das neue Gehäuse

(Bild: Cubieboard)

Auf den Boards läuft Android Lollipop 5.1.1 sodass Over-The-Air-Updates möglich sind. Außer Android verspricht Cubietech Unterstützung von Debian ab dem Linux Kernel 3.10. Als Preis empfiehlt Cubietech 69 US-Dollar ohne Versand, was derzeit 57 Euro entspricht. Bei New IT kostet es mit 74,95 Pfund allerdings deutlich mehr (rund 85 Euro). Weitere Händler in Europa sollen folgen. Das Cubieboard 7 ist auf Taobao ab 450 Yuan (rund 57 Euro) erhältlich. (hch)