Sprachassistent: Microsoft will Cortana auf mehr Geräten verfügbar machen

Ergänzend zum Cortana Skills Kit steht auch das Cortana Devices SDK künftig Entwicklern und OEMs zur Verfügung. Microsofts Sprachassistentin soll dadurch auf mehr Geräten jenseits von PC und Xbox Einzug halten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 6 Kommentare lesen
Sprachassistent: Microsoft will Cortana auf mehr Geräten verfügbar machen

(Bild: c't)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Der smarte Lautsprecher Invoke von Harman Kardon lässt sich seit vergangenem Jahr mit Microsofts Sprachassistentin Cortana steuern, kurz vor der CES kam auch die Thermostatkonsole GLAS von Johnson Controls hinzu. Damit Cortana künftig auf breiter Front zum Einsatz kommen kann, stellt Microsoft neben dem Cortana Skills Kit Entwicklern und OEM-Herstellern ab sofort auch das Cortana Devices SDK zur Verfügung.

Im Cortana Dev Center können sich interessierte Entwickler für die Nutzung des SDK registrieren. Das Cortana Devices SDK stellt Microsoft derzeit für C/C++ auf Linux oder alternativ über die Universal Windows Platform for Windows 10 IoT Core bereit.

Sprachsteuerung integrieren mit Microsofts Cortana Devices SDK

(Bild: Microsoft)

Anders als den konkurrierenden Sprachassistenten Siri und Google Assistant mangelt es Cortana an einer breiten installierten Basis auf Smartphones und Tablets – nachdem es Microsoft nicht gelungen ist, Windows als Mobil-Betriebssystem zum Durchbruch zu verhelfen. Daher ist Microsoft umso mehr daran gelegen, möglichst viele Entwickler und Gerätehersteller für die Nutzung und Integration von Cortana zu gewinnen. Neben dem Cortana Devices SDK sollen Referenzdesigns die Verbreitung der Sprachassistentin fördern.

Microsoft konnte unter anderen bereits Synaptics und den Chiphersteller Qualcomm für Referenzdesigns gewinnen. Qualcomms Produkte kommen beispielsweise in vielen Smartphones und Tablets zum Einsatz, Cortana-Referenzdesigns sollen aber vor allem für die Qualcomm Smart Audio- sowie die Mesh Networking-Plattform zur Verfügung gestellt werden, wie der Anbieter jetzt zur CES ankündigte.

tipps+tricks zum Thema:

(map)