Raspberry Pi Zero WH: vorgelötete Pins und neue Software

Wer keinen Lötkolben zur Hand hat, kann mit dem Raspberry Pi Zero WH trotzdem gleich loslegen. Beim neuen Board ist die Pinleiste bereits vorgelötet. Zusammen mit dem GPIO Expander wird die Arbeit so leichter.

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Raspberry Pi Zero WH: vorgelötete Pins und neue Software

(Bild: Raspberry Pi Foundation)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Weniger Lötarbeit, stattdessen gleich mit dem Breadboard losarbeiten – von der Raspberry Pi Foundation gibt es dafür nun den Raspberry Pi Zero WH. Seine Ausstattung entspricht dem bekannten Raspberry Pi Zero W, dazu gibt es eine vorgelötete Steckleiste statt offener Pins.

Interessant ist das Board vor allem in Kombination mit GPIO Expander. Das Programm kann neben Raspis auch auf PCs und Macs installiert werden, die mit Raspberry Pi Desktop laufen. Der GPIO Expander ermöglicht das einfache Ansprechen der Pins auf einem Einplatinenrechner, der über USB angeschlossen ist. Über die Pins werden dann Sensordaten ausgewertet oder Motoren ansteuert. Das erinnert ans Arbeiten mit Mikrocontrollern wie dem Arduino, der Raspi wird vom Desktoprechner allerdings wie ein Ethernet Dongle behandelt.

GPIO Expander kann über die beliebte grafische Programmierumgebung Scratch genutzt werden oder in Python mit der GPIO Zero library. Eine Alternative ist die Programmierung über die pigpio library und pigs. Alle Verfahren funktionieren nur mit Raspberry Pi Zeros, die dafür ohne SD-Karte genutzt werden. Mit Raspberry Pi Desktop ist es über das Programm PiServer außerdem möglich, mehrere Einplatinenrechner ohne SD-Karten in einem Netzwerk zu steuern.

Zum Start ist der Raspberry Pi Zero WH ab 13,77 Euro (plus Versand) bei Pimoroni sowie The PiHut und ModMyPi erhältlich. (hch)