TeamViewer IoT soll das Internet der Dinge überwachen

Smarte Geräte daheim, im öffentlichen Raum und in der Industrie sollen leichter überwacht und aus der Ferne gewartet werden. Dafür bietet TeamViewer eine neue IoT-Software an.

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Digital gesteuertes Zuhause

(Bild: dpa, Thalia Engel)

Lesezeit: 1 Min.

Das Göppinger Unternehmen TeamViewer – bekannt durch seine gleichnamige Desktop-Fernwartungssoftware – will mit TeamViewer IoT in das Geschäft mit dem Internet der Dinge einsteigen. Die Software soll Geräte etwa in Smart Homes, smarten Großstädten und der Industrie 4.0 mit einer Verbindung zum TeamViewer-Netz versehen und sie so für Überwachung und Fernwartung über ein Dashboard zugänglich machen.

IoT-Geräte im Dashboard: Der TeamViewer-Client läuft derzeit unter Raspbian und meldet die gewünschten Sensordaten zurück.

(Bild: TeamViewer)

TeamViewer IoT ist zum Start für die Distribution Raspbian verfügbar und sollte sich auch auf vergleichbaren Linux-Distributionen installieren lassen; Versionen für weitere IoT-Plattformen sollen folgen. Der Netzverkehr soll Ende-zu-Ende-verschlüsselt sein, zum Anmelden steht Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Verfügung. Das TeamViewer-Dashboard lässt sich nach Bedarf zusammenstellen, fürs Einsammeln der Daten von den IoT-Geräten kann der Benutzer auf ein SDK und eine MQTT-API (Message Queue Telemetry Transport) zurückgreifen. Per REST-API können Daten zudem an andere Systeme übermittelt werden. Die Aktionen für eine Fernwartung lassen sich beispielsweise per Skript anlegen.

TeamViewer IoT übernimmt auch Monitoring-Aufgaben und kann beim Erreichen von Schwellwerten Alarm schlagen.

(Bild: TeamViewer)

Zum Preis machte das Unternehmen keine Angaben. TeamViewer-Kunden können eine kostenlose Demo anfordern. Der Hersteller hat neben experimentierfreudigen Einzelkunden vor allem Systemintegratoren und OEMs als Kunden im Blick, die ihre Produkte mit einer Fernwartungskomponente versehen und die Überwachung und Wartung über TeamViewer erledigen wollen. Technische Details zur Software gibt es in einer Knowledge Base. (tiw)