Monitoring: Google veröffentlicht Open-Source-Library OpenCensus

OpenCensus sammelt App Traces und App Metrics, um die Daten lokal darstellen zu können und sie zur detaillierten Auswertung an Analyse-Tools weiterzureichen.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Diagnosedaten für die App-Entwicklung automatisiert zu sammeln, lokal darzustellen und an geeignete Analyse-Tools weiterzuleiten sind die Kernaufgaben von OpenCensus. Die Library bringt entsprechende APIs für verschiedene Programmiersprachen und die Anbindung von Web- sowie RPC-Frameworks mit. Die gesammelten App Traces und App Metrics stellt OpenCensus für die weitere Analyse zum Export parat – beispielsweise für die Bearbeitung in Tools wie Prometheus, SignalFX, Stackdriver oder Zipkin.

(Bild: opencensus.io)

Das OpenCensus-Projekt ist die Open-Source-Version von Google Census Library und wird auf GitHub gehostet. An der Entwicklung der Library arbeiten vor allem Cloud Provider und Anbieter von Application Performance Management (APM) mit. Eine offizielle Liste der unterstützten APM-Tools haben die Macher bisher nicht vorgelegt. Anleitungen für die Konfiguration von OpenCensus stehen bei vereinzelten APM Tools jedoch bereit. Alternativ lassen sich über die OpenCensus z-Pages Tracing-Daten auch ohne APM-Tool anzeigen.

Zu den von OpenCensus unterstützten Frameworks zählen unter anderen Spring, gRPC und JDBC. Die Liste der Programmiersprachen schließt beispielsweise C++, Java, Go und Python ein. Unterstützung für .NET oder Node.JS ist in Planung. Eine komplette Übersicht bieten die OpenCensus-Webseite sowie die Repositories auf GitHub. (map)