Vivaldi-Browser mit vertikalem Lesemodus

Der Vivaldi-Browser erleichtert die Lektüre etwa von japanischen Texten: Ein neuer Lesemodus stellt ostasiatische Schriftzeichen untereinander da. Außerdem unterstützt die Notiz-Funktion nun Markdown.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 61 Kommentare lesen
Vivaldi-Browser mit vertikalem Lesemodus

(Bild: Vivaldi)

Lesezeit: 2 Min.

Tapfer entwickelte Vivaldi sich zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für Chrome und Firefox, wenngleich der Browser weiterhin ein Geheimtipp ist. Mit der Veröffentlichung von Version 1.14 feiert Vivaldi nun seinen dritten Geburtstag: Im Januar 2015 war die erste Vorabversion erschienen. Sie sollte vor allem frustrierte Opera-Nutzer wieder begeistern. Das neueste Update stattet den Browser mit einem vertikalen Lesemodus aus, was laut Hersteller ein einzigartiges Feature bei einem Browser sei.

Der vertikale Lesemodus erleichtert die Lektüre von japanischen Texten.

Der neue Lesemodus ist vor allem für ostasiatische Sprachen sinnvoll, die von oben nach unten gelesen werden. Wer also gern japanische Onlinemagazine schmökert, dürfte den Lesemodus schnell zu schätzen wissen. Störende Seitenelemente wie blinkende Werbebanner blendet Vivaldi aus. Schriftgröße, Textbreite und Zeilenabstand lassen sich justieren, zudem gibt es einen hellen und einen dunklen Hintergrund.

Die Notizfunktion unterstützt die Textformatierung mit der Auszeichnungssprache Markdown. Eine eingebaute Vorschau zeigt den formatierten Text an. Der Notizblock gehört zu den geschätzten Kernfunktionen des Browsers. Die dort abgelegten Texte lassen sich um Screenshots und Dateianhänge erweitern. Vivaldis Seitenleiste bietet einige neue Anpassungsmöglichkeiten. In den Einstellungen ("Suche") lassen sich außerdem die Suchmaschinen umsortieren. Alle weiteren Änderungen listet das Changelog auf.

Vivaldi-Nutzer, die noch Funktionen vermissen, können ihre Ideen in einem neu eingerichtete Bereich im Vivaldi-Forum loswerden. "Senden Sie uns weiterhin Ihr Feedback", fordert Jon von Tetzchner. Der ehemalige Opera-Chef schied 2011 aus seinem Unternehmen aus und meldete sich 2015 mit Vivaldi zurück. In den vergangenen Jahren haben die Entwickler den Browser fleißig mit Funktionen ausgestattet. Dabei legten sie besonderen Wert auf die Wünsche der Nutzer.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(dbe)