Fujifilm X-A5 kommt mit Hybrid-Autofokus, Bluetooth und neuem Sensor

Mehr Geschwindigkeit, treffsicherer Autofokus und bessere Bildqualität: Mit der X-A5 stellt Fujifilm ein aktualisiertes Modell seiner Einsteiger-Systemkamera X-A3 vor. Im Inneren steckt ein neuer 24-Megapixel-Sensor sowie ein neuer Bildprozessor.

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Fujifilm zeigt neue EInsteiger-Kompaktkameras

(Bild: Fujifilm)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Marten Siegmann

Fujifilms neue Systemkamera X-A5 wiegt inklusive Kit-Objektiv nur 500 Gramm und kommt mit einem um 180 Grad verstellbaren Display – etwa für Selbstporträts. Wird der Drei-Zoll-Monitor hochgeklappt, schaltet die X-A5 in den Selfie-Modus: Die Anzeige wird dann ebenfalls um 180 Grad gedreht, das hintere Einstellrad kann zum Zoomen genutzt werden, und die Kamera fokussiert auf die Augen.

Fujifilm verspricht neben der besseren Bildqualität auch eine im Vergleich zur Vorgängerin gesteigerte Arbeitsgeschwindigkeit. Herzstück der X-A5 (Datenblatt als PDF) ist demnach ein neu entwickelter APS-C-Sensor mit einer Auflösung von 24,2 Megapixeln. Die ISO-Empfindlichkeit lässt sich von ISO 200 bis ISO 12.800 einstellen, im erweiterten Bereich sind ISO 100 bis ISO 51.200 möglich. Die kürzeste Verschlusszeit liegt bei 1/4000 s, maximal sind Belichtungszeiten von 60 s möglich.

Fujifilm X-A5 (4 Bilder)

Die Fujifilm X-A5 ist mit einem 24-Megapixel APS-C-Sensor ausgestattet.
(Bild: Fujifilm)

Reihenaufnahmen nimmt die Kamera mit bis zu 6 Bildern pro Sekunde auf, nach zehn Auslösungen reduziert sie die Geschwindigkeit aber auf maximal 3 Bilder pro Sekunde. Ein neuer Hybrid-Autofokus soll Kontrast- und Phasen-AF miteinander kombinieren. Damit soll die X-A5 doppelt so schnell auf das Motiv scharfstellen wie das Vorgängermodell X-A3.

Der ebenfalls neue Bildprozessor der X-A5 unterstützt 4K-Video-Aufnahmen – allerdings nur mit 15 Bildern pro Sekunde. Für eine höhere Bildwiederholfrequenz bis hin zu 60p muss der Nutzer mit FullHD-Auflösung vorliebnehmen. Abgesehen davon soll der neue Prozessor die 1,5-fache Geschwindigkeit des Vorgängers bieten. Für die drahtlose Datenübertragung verbaut der Hersteller neben einem WLAN- nun auch ein Bluetooth-Modul. In Kombination mit der App "Fujifilm Camera Remote" kann der Nutzer die Fotos nach der Aufnahme automatisch auf Smartphones oder Tablets übertragen.

Im Kit-Preis von 600 Euro enthalten ist das ebenfalls neu vorgestellte Fujinon-Objektiv XC15-45mm f3,5-5,6 OIS PZ, das einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 23 mm bis 69 mm abdeckt. Damit soll sich das Objektiv für Einsatzszenarien von Landschafts- bis Porträtfotografie eignen. Der optische Aufbau umfasst laut Fujifilm zehn Elemente in neun Gruppen, darunter drei asphärische Linsen und zwei ED-Gläser. Ein Schrittmotor übernimmt die Autofokus-Einstellung, der optische Bildstabilisator soll drei Belichtungsstufen ausgleichen können.

Das Kit mit Kamera und Standardzoom soll ab Februar verfügbar sein. Einzeln ist das Objektiv laut Fujifilm ab März 2018 in den Farben Silber und Schwarz zum Preis von 300 Euro verfügbar. (msi)