Ehang-Chef fliegt mit seiner Passagierdrohne

Serienreif ist die Passagierdrohne Ehang 184 noch nicht, das Unternehmen meint aber, wichtige Fortschritte erzielt zu haben.

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Ehang-Chef fliegt mit seiner Passagierdrohne

(Bild: Ehang)

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Zwei Jahre nachdem das chinesische Unternehmen Ehang seine Passagierdrohne Ehang 184 auf der CES vorgestellt hatte, zieht das Unternehmen nun ein Zwischenfazit. Mittlerweile seien mit dem elektrisch angetriebenen Octocopter tausende Testflüge unternommen worden, unter verschiedenen Wetterbedingungen, mit Zuladungen von etwa 230 kg, mit einer Strecke von 15 km oder bei einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.

Geplant ist, dass der Passagier des Einsitzers das Flugziel über eine Smartphone-App oder ein Tablet an Bord eingeben können. Der Ehang 184 bestimme automatisch die günstigste Flugroute.

Nachdem Ehang voriges Jahr ein Zertifikat für ein Qualitätsmangement der internationalen Luft- und Raumfahrtindustrie erworben hat, unternahmen nun laut Mitteilung auch Ehang-Gründer und CEO Huazhi Hu einen Testflug – so wie auch sein Finanzchef und der stellvertretende Bürgermeister von Guangzhou, Wang Dong. Sie seien drei der insgesamt 40 Passagiere in dieser jüngsten Testphase gewesen.

"Die bemannten Testflüge ermöglichen uns, die Sicherheit und Stabilität unserer Flugzeuge zu demonstrieren", sagte Hu, der sein Unternehmen 2014 gegründet hat. "Wir betreiben keinen Extremsport, daher hat die Sicherheit jedes Passagiers oberste Priorität." Die Testflüge in den jüngsten Tagen seien ein wichtiger Meilenstein für sein Unternehmen.

Passagierdrohne Ehang 184 (7 Bilder)

Acht Rotoren rundherum hat der Ehang 184
(Bild: Ehang)

Allerdings müsse der Ehang 184 weiter verbessert werden, beispielsweise an der optionalen manuellen Steuerung, um Passagieren mit Pilotenschein die Möglichkeit zu geben, den Ehang zu lenken. Zudem habe Ehang einen Zweisitzer mit einer möglichen Zuladung von 280 kg entwickelt und getestet. Wann die Ehang-Drohnen allerdings öffentlich regulär unterwegs sein werden, ist auch laut Unternehmensmitteilung noch unklar.

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(anw)