IDC: Tablet-Markt schrumpft, Detachables werden beliebter

Herkömmliche Tablets lassen sich immer schlechter verkaufen, wie Schätzungen des Marktforschungsunternehmens IDC zeigen. Die Verkaufszahlen sogenannter Detachables steigen hingegen.

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Tablet-PC in der Schule

(Bild: dpa, Carmen Jaspersen/Archiv)

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Der internationale Tablet-Markt ist im vierten Quartal 2017 um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geschrumpft. Das geht aus Schätzungen des Marktforschungsinstituts IDC hervor. Damit setzen Tablet-PCs ihren seit Jahren anhaltenden Negativtrend fort. Über das gesamte Jahr sollen die Absatzzahlen von Tablets um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken sein.

Positiv ist die Entwicklung sogenannter Detachables oder Hybrid-Geräte. Gemeint sind damit Tablets, an die sich eine Tastatur anschließen lässt, sodass sie sich auch als Notebook nutzen lassen. Insgesamt wurden im vierten Quartal 2017 laut IDC 6,5 Millionen solcher Geräte verkauft. Das entspricht einer Steigerung von 10,3 Prozent zum Q4 2016. Convertibles sind in der Definition der IDC hingegen etwa umklappbare Notebooks, deren Tastatur fest an den Bildschirm angeschlossen ist. Sie wurden nicht zu den Tablets gezählt und tauchen in den Schätzungen nicht auf.

Amazon hat Samsung bei den Tablet-Verkaufszahlen überholt.

(Bild: IDC)

Die Liste der Tablet-Hersteller mit den besten Verkaufszahlen führt traditionell Apple an. Auch im vierten Quartal 2017 steht Apple mit einem Marktanteil von 24,3 Prozent an der Spitze. Auf den Folgeplätzen hat sich etwas getan: Amazon (15,6 Prozent) hat Samsung 14,1 Prozent) als zweitgrößten Tablet-Hersteller abgelöst. Auf Rang 4 folgt Huawei (7,1 Prozent), dicht gefolgt von Lenovo (6,2 Prozent). Andere Tablet-Hersteller teilen 30 Prozent des Markts unter sich auf. (dahe)